Full text: Erste Anfangs-Gründe Der Geographie

<*Som Pianigiobio. ^9 
falte zona. die oben zwischen dem Nord- Pol 
und nördlichen Polar-Circul innen lieget, die 
ZLörVliche kalte Zona (Zona frigida fepten- 
trionalis) ,• die andere aber, welche unten zwi¬ 
schen dem Süder -Pol und dem südlichen Polar- 
ClttUllieget,dieSüol che kalte Zona (Zona 
frigida meridionalis) gencnnet Wird. Glei¬ 
chergestalt heisset die obere temperirte Zona, die 
XZevülicbe tempetirteZona ( Zonaemperata 
feptentrionalis) und die untere die Südliche 
temperirte Zona ( Zona temperata meridio- 
nalis). 
Diese Eintheilung zum Grund gelcget, lass:tsich 
nun auch leicht anzcigen, unter welcher zo >a die¬ 
ses oder jenes Reich gelegen sene, und woher es 
komme, daß eines gesundet, warmer , temperirtec 
und fruchtbarer, foigends auch mehr bewohnt, als 
das andere seue. Denn je temperirter die Luft ist, 
je gesunder ist dieselbe, und je fruchtbarer ist auch 
das unter selbiger befindliche Erdrech: wiewok 
auch die hitzigen und kalten zcn& nicht ohne Segerr 
gelassen sind. 
§. 26. Die Erkantniß des iEquatoris und 
Primi Meridiani dienet auch dazu , daß man 
nach solchen die Lange und Breite der Oer- 
rer, wie auch die verschiedene Climata abmeffen 
kan. • 
r. Lange des Orts ist die Distanz eines jeden Orts 
von dem Prii-no Meridiano : von welchem man UN 
zehlen immer nach Osten zu zehlet 
s. . Breite des Orts ist die Distanz eines jeden Orts von 
dem ifcquatore: es mag derselbe gegen Norden 
oder gegen Süden liegen, und ist die Breite 
eines Orts mit dessen Pol - Höhe immer ei? 
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