vorbericht. 47
Diana aber fonte M mit nichts dergkei^ en rüh¬
men , und hatte deswegen vor Schamhaftigkeit ih¬
ren Kopf, wie oben gedacht, unter den Erdboden
verstecket.
Wenn man die anderen kleinen Flüsse alle zäh¬
len wolte, so würden sich ihrer noch < 5 o finden,
und die Anzahl der Brücken, die darüber geschla¬
gen sind, würde sichauf?oo erstrecken.
Ti.
Von der Abtheilung dieses grossen Reichs.
Zur Zeit der Römer hatte Spanien drev Theifr.
Das i. hieß HISPANIA LUSITANICA, wo
itzo ohngefehr Portugal! liegt Das 2. HISPA¬
NIA B/ET1CA, um den Fluß LXtR, wo itzo Eitro
madura, Vandalitia und Granada gelegen find.
Das 3. HISPANIA TARRACONENSIS. begriff
das übrige alles , und Tarrragona in Catalonien
war die Haupt-Stadt darinnen.
Im fünften Seculo, da die grosse Migratio
Gentium war, brachten die West-Gothen gantz
Spanien unter sich, befassen es auch dreyhundert
Jahr nach einander; und da ist an keine Subdivi,
fron gedacht worden.
Im achten Seculo kamen die SARACENEN,
MAURi, oder Mohren, aus Africa herüber, und
überschwemten anfänglich das gantze Land: Weil
sich aber die Christen nach und nach wiederum er-
hohlten, so entstunden fünf besondere Königreiche
in Spanien: ». NAVARRA an den Pyrenäischen
Gebürgen, welches inOder-und Nieder-Navarra
getdeiletwar. 2. CASTIElEN, welches Eeon,
Aituria, Gallicia, Eftremadura und Andalufia be¬
griff. z. ARRAGON1A, &(NillBifcaya,Catalonia,
4. Valentia,