fullscreen: [3. historisches Werklein] (3. historisches Werklein)

derschiedener Trübsalen, besonders des Erdbebens an- 
zufiehen. Die Erde bebte auf ein Neues , und in 
diesem Augenblicke ward ein Knab durch Gottes 
Macht in die Lüfte erhoben, und wieder unverletzt 
zurückgebracht. Nun erzählte er, er habe in der 
Höhe folgende Worte singen gehöret: o ©¡-ccr, 
dyioff , oiyioc aB’XVXToe' , iter/trw tf^aev 
tiger Gott , heiliger Starker , heiliger Unsterb¬ 
licher , erbarme dich unser! Proklus, der Bischof, 
ermahnte das Volk, eben diese Worte zu singen ; es 
geschah , und das Erdbeben hörte plötzlich auf. 
Valentinianuö der dritte, ein Enkel des Horror 
rius , ward von seinem Vetter Theodos ü, schon im 
Jahre 424 zum Kmstr tm Oecident ernannt. Un¬ 
ter seiner Regierung gecieth dieses Kaiserthum durch 
Eifersucht und Zwietracht der kaiserlichen Generale 
Bonifazius , und Aetius , und durch die Einfalle verr 
schiedener Barbaren in die elendeste Lage, und ein 
unvernünftiger, unthatiger, und wohllüstiger Re-- 
gent , wie Valentinian, war nicht im Stande, dem 
Unheil zu steuren. 
Die Wenden unter ihrem König Genftkich, von 
dem Bonifazius berufen, eroberten Afrika ( im Jah¬ 
re 439. ) die Franken brachen unter Anführung 
des Meroveus in Gallien ein , ( 448.) Die Brita- 
nier ersuchten die Angeln, ein sächsisches Volk, wir 
der die Schotten, und Pikten um Hilfe , und erhielt 
ren sie auch; aber nun blieben die Angeln selbst im. 
Besitze des Landes, aus dem sie die Feinde vertrie¬ 
ben hatten. (446.) 
C 
lil. werklein. 
Um
	        
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