r Dom heiligen Römischen Reiche
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schm Kayser Ottone I. und zwischen Pñbst Leo¬
ne VE einmal vor allemal ist feste gestellet wor¬
den, daß die Deutschen Ronige allemal zugleich
Römische Rapser seyn sollen.
Als auch der König in Franckreich,Caro!u8 VIIL
den bekannten Zug nach Italien that , und sich bey
solcher Gelegenheit zum Könige von Italien vom
Pabste wolle crönen lassen : so drang Kayser Ma-
ximilianus L. darauf, daß es ins künftige das heili¬
ge Römische Reich Deutscher Nation muste ge-
nennet werden.
2.
Von den Gmitzen.
Das Römische Reich stöst i. gegen Osten an
Ungarn unv Polen, 2. gegen Süden an die
Scbweitz und Italien, z.gegen Wellen an Francs
reich und Niederland; und 4. gegen Norden an \
die Nord-See und an die Ost See.
3.
Von der Grosse.
Das Römische Reich hat sich einmal weiter er- *
strecket, als das andere, davon wir am Ende dieses r
Buch s in einem besondem Articul Nachricht ge--
den wollen.
Was aber das eigentliche Deutschland an sich i
selber betrift, so kan man die Grösse von Westen ge-e
gen Osten nicht über 220. Meilen; und von Sü-1
den gegen Norden nicht mehr, als i?4. Meilen«
rechnen.
Von der Beschaffenheit des Landes.
Deutschland ist durchgebends fruchtbar, starckk
bewohnet, und wohl bebauet.