England. 259
Heller, waren 'meist durch seine Fürsorge gebildet.
Indessen bestand sowohl in diesen als den folgenden
Zeiten die ganze Likteratur in Übersetzungen der Eil¬
ten, in wunderbaren Geschichten, Ritterromanen,
unbedeutenden Untersuchungen und dergleichen. Erst
in spatem Zeiten, nachdem der Kanzler Bako der
reinen Weisheit den Weg gebahnt hatte, stengen die
Engländer an sich von der glänzenden Seite zu zeigen,
die ihre Litteratur zu einem so hohen Grade des Anse¬
hens gebracht hak. Eine Reihe großer Namen schmu¬
set die Gelehrtengeschichte dieses Landes, und wir
würden ein eigenes Buch zu schreiben genöthigt seyn,
wenn wir hier jeden, der des Andenkens würdig ist,
nennen wollten. Locke , dessen treffliches Werk über
den menschlichen Verstand weniger, als es seyn sollte,
bekannt ist, , dem wir in der Mathema¬
tik und Naturkunde die wichtigsten Entdeckungen zu
verdanken haben, Shaftesbury, Burkes,
verdienen unter ihren Philosophen einer vorzüglichen
Bemerkung. Tillorson, Burnet, Farmer,
Fordyce, Foster, Sherlok, Aennikot, Lowth,
sind einige von den vielen Gottesgelehrten, welche
England Ehre machen. Die Namen eines Weaö/
Sydenham, Musgrave , Higgins, Priestley,
Miller, Solander, Pringle, Hill, Ellis, ver-
dienen als vorzügliche Aerzte und Naturforscher ge¬
nannt zu werden, so wie unter den Geschichtschreibern
Bolingbroke, Lyttelton, Matson uns die denk¬
würdigsten zu seyn scheinen. Kein Land hat auch ei¬
ne so beträchtliche Anzahl großer Dichter als Eng¬
land. Wer kennt Shakefpear nicht wenigstens
dem Namen nach-— ihn, der das Herz des Menschen,
vom König bis zum niedrigsten Bettler, auch in fei¬
nen geheimsten Falten kannte? Milron, Thom¬
son, Pope, Noung, Addijon, Prior, Liel^
ding, Richardson, Gav, Steele, Swift, und
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