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Schweden. 
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folgung seines Unterköniges zu sehr empfanden. 
Nach und nach wuchs die Armee von Gustav auf 
i5,000 Mann, außer noch die ansehnlichen Besa¬ 
tzungen, die er, bey seinem Hervordringen, in den 
kleinern Städten Westermannlands zurückgelassen 
hakte. 
Christian war bey dieser Nachricht so sehr be¬ 
unruhiget, als sein Unterkönig in Gefahr war, dem 
er doch auf keine Weise zu Hülfe kommen konnte, 
weil er in Dänemark selbst einen Aufstand befürch¬ 
tete, und die im Sold stehenden fremden Völker, 
ihm itzt ihre Hülfe versagten; alles, was er thun 
konnte, war, seinem Unterkönig die schärfsten Be¬ 
fehle zu ertheilen um Gustaven von feinem Vorha¬ 
ben abzubringen, widrigen Falles aber mit der Nach¬ 
richt zu bedrohen, daß er feine Mutter und Schwe¬ 
ster, die er als Gefangene nach Dänemark gebracht 
habe, des grausamsten Todes sterben lasten würde. 
Ohne auf diese Drohung zu achten, rückte Gustav 
rnit seinen Truppen immer weiter vorwärts, und stieß 
nahe bey dem Schlosse von Westeras auf den Un¬ 
terkönig und die dänischen Truppen, die, sobald sie 
Len unerschütterlichen Muth so heidenmäßiger Krie¬ 
ger sahen, sich eiligst zurückzogen und dem Feinde 
das Schlachtfeld überließen. 
Nachdem so viele erwünschte Siege von Gu¬ 
stav bekannt geworden, und nachdem so viele ge¬ 
fürchtete Uebel vertrieben waren, wurde die Nach¬ 
richt von der Niederlage der Dänen auch das Zei- 
chen eines allgemeinen Aufstandes. Von allen Sei¬ 
ten strömten Hülfsvölker zu der siegenden Armee, 
und während daß seine Befehlshaber in verschiedenen 
Provinzen wider die Dänen siegten, griff er indeß 
Upfal an, welches er auch eroberte. Er schickte Ge¬ 
sandten an den angesehenen Rath der. Stadt Lübeck,
	        
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