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und er hat innerhalb seiner Granzen alle königliche 
Gewalt in ihrem weitläufigsten Umfange. Wie ge¬ 
recht oder wie unbillig diese Richter mit dieser Gewalt 
umgehen, und welche Lasten dadurch auf die Unter- 
thanen gebracht werden, weil, wie man sagt, hier 
alle Mittel, reich zu werden, für erlaubt angesehen 
sind, ist. leicht zu erachten. Deshalb ist eS gegen¬ 
wärtig dahin gekommen, daß der König auch auf die 
Einwohner des Landes mehr Rücksicht nimmt, und 
erlaubt hat, daß auch von ihnen künftig öffentliche 
Stellen bekleidet werden können, die ihnen sonst 
durchaus verboten waren. Alles übrige, was wir 
noch über Spaniens Besihthümer zu sagen haben, 
kann uns eine genauere Kenntniß ihrer einzelnen Pro¬ 
vinzen gewahren, und deshalb wenden wir uns jetzt 
zu der Beschreibung von Florida insbesondere. 
Man versteht unter Florida eine Provinz, die 
in den untern Theilen von Nordamerika liegt, und 
sich wiederum in zwey Theile, nämlich Ln und 
Mestflorida, eimheilen laßt. Ehedem hatte man 
von dieser Provinz einen ganz andern Begriff, und 
der spanische Stolz gab derselben ganz andere Gran¬ 
zen , denn nach ihrer Aussage begriffen sie unter dem 
Namen Florida alle die amerikanischen Länder zusam¬ 
men , die sich von Mexiko bis in die nördlichen Ge¬ 
genden erstrecken; bis sie durch mancherley unglück¬ 
liche Kriege gezwungen worden, etwas von dieser 
stolzen Anmaßung nachzulassen. Gegenwärtig sind 
die Gränzen dieser Provinz bestimmter, und man 
versteht unter Florida bloß denjenigen Strich, oder 
die Halbinsel, welche zwischen Georgien und demKap 
Florida liegt. 
Die Hauptgranzeil dieses Landes sind gegen 
Mitternacht Georgien und die apalachischen Ge¬ 
birge, gegen Abend der Fluß Misfisippi nebst dem 
mexika-