Full text: Reales Schul-Lexicon

Cephal 
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finden sich denn auch noch il Borgo , Cutaua , Aflo , Toretto , und Vifcardo , so ziemlich der wohnte Flecken / der unterschiedenen schen Klöster nicht zu gedencken . Massen sie denn ihren besonder ! , Griechischen Ertz - Vi - fchvfhat / sozugleich über die Insul Lance zu befehlen hat / sonst aber an sich von einem Ve - netianischen Prou - dirore verwaltet wird / den alleMonat ein anderer ablöset . Den Umkreiß solcher Insul setzet man auf 170 . Meile» / und theilet sie in / . villnde , soda 
sind Argoftoli , Lifcuri , Finen , Erißb , Vil - Iaro , Samo , und Luento . Sie ist sehr bar an Rosinen / und die Einwohner werden als kluge und tapfere Leute gerühmt . 
LepbaUo , war ein Knecht des komponii Amci , welchen er insonderheit in Verschickung an den eiccrovem und andere brauchcte . 
Jpephalus , Gr . des Deionis Svl ) N / 
heyrathete die Procrin , des Erechthei ter / und war ein sonderbarer Liebhaber der Jagd . Weil sich aber auch die Aurora in ihn verliebet / hingegen er ihr in keine Wege zu Willen seyn wolle / well er und die Proccks einander beständige Treue versprochen : spie , tete cs endlich die Aurora dahin / daß er sich in einen Fremden verfiellete , und der i'rocridis Treue zu probiren , ihr die größten Geschencke offerirti / welche sich diese auch endlich nach vielen Widerstreben so fern gefallen ließ / daß sie dem versteueren Cephaio in seinem chen zu willen ftyn wolle ; allein / als derselbe sich in dem entdeckte / und ihr ihre Untreu ver , ivieß , flöhe sie aus Scham davon , und rccüirte sich in die Insul Crecam . Hieselbst wolle sie sich mit unter die Gesellschaft der vían» be , geben / weil sic aber keineZungfrau rnehr war / wurde sie nicht angenommen / jedoch aber kam sie von solcher Göttin einen Wurff - Spieß / so niemahls fehlste / und einen Hund so Ladaps hieß , welchem nichts entlausten kun - te / jum Geschencke , mit welchen sie sich denn in verstellter Gestallt wieder nach dem phaio ju machte . Sie ließ sich darauf mit Diesem in ein Wett - Iagen ein , und , als sie in allem durch ihren Hund und Spieß die hand behielt , bathe sie endlich Cephaius höchstinstandig um beydes . Als sie ihn aber solche durchaus nicht überlassen wvlte , dern ihn so lange umtrieb / bis sie ihn anch ner Untreue überweisen kunte , vertrugen sie sichendlich wieder mit einander : Allein , well siedoch der Aurora nicht trauete , schlich sie endlich denr Cephaio dereinst auf der Jagd nach , um zu sehen , ob sich etwa» ihre lerin auch darbey mit einfinden mochte . Sie 
Éckte sich in solcher Absicht hinter . einen usch , indem sie aber solchen von ungcfehr regele , und Gepbaiu ; meynete , daß es ein Stücke Wild sey ? warf er seinen von ihr langten Wurff - Spieß auf sie los / und weil denn solcher nicht fehlen kunte , wurde auch sie damit getroffen / daß sie also fort auf der Stelle liegen blich . Er soll sonst nach gen König der nur gedachten Insul Cepha . iM - Mesen ft ; n / - je such m jpm den 
Cephens Cephissus 766 
Nahmen rbekommen , und derWurff - Spieß oder Pfeil / womit er die Pcocrin erleget / wird aufdeuLbu^rin gedeutet / welcher sie ums Le - ben gebracht / weil sie gesehen / daß er eine an , dere lieber , als sie gehabt habe . 
Gcpbeu ; , des Phœnidx , oder , nach andern , des Agcnoris , oder auch des Beli Sohl ! / König in Aethiopien , und der Androide ! Vater , gab diese , nachdem sie durch den Peàm , von dem Gcco errettet worden , ihrem ser zur Gemahlin , und wurde Hernachmahls auf dessen Vorbitte von dem loue selbst mit unter die Sterne versetzet . Er ist denn ein Gestirn am Nördlichen Theil des Himmels , vou dem aber nicht mehr , als vier Sterne kenntbar sind - 
Cephififons , Gr . kqQfttä wy * . Siehe nach Cephifius . 
Cephifia aqua , Gr . Ky / ptri * vî * r * , sind bey dem Pindaro , Ol . IA . Col . k . v . i . sy viel , als der Fluß cephifus in Böotien , von dem bald hernach ein mehrers wird zu sehen seyn . 
Cephifidos iucus , Gr . Te / tfv© * , ist 
bey dem Pindaro , Pytb . iß . avr«r , . ß . v . 5 . 
Hayn , welcher den Grauen an dem Flusse Ce - phiifo in Böotien geheiliget war . 
Cephisfis lacus , Gr . KtfQtatU Alnw , ist so Viel , als der See oder Palus Gopais in Böotien , in welchen der . Fluß Gt . - pbii' . bx fällt , und ihm 
den Nahmen giedet , da er im Gegentheil c<¡> - pais von der StñdtGopis . wje auch Lacus Ha - liartius , ÜOII & £r Haliarto sv / wiesene 
an ihm ehemahls lag / genannt wird . Es wird sonst diese See annoch in allen ten von Livadien , ob wohl ohne Nahmen mit angemercket , und der Ort Lopa auch noch an dessen Nord - Ostliche Seite angesetzet , sonst aber doch alles so ziemlich von den Herren Land - Charten - Machern in dieftrGegeñd menget - 
Cephiifus , Gr . Kutpinif , ein berühmter Fluß in Lc - orien , welcher bey ui * a in Phocide springet , und , nachdem er bey den Städten 
Drymo , Charadris , Tethronio , Amphicaa , Tritæis , Hyampoli , Abis , Und ÜNderN VVkr 
bey gegangen , sich in den Copaischen See oder Lago - Là ergiesset / aus diesem aber wieder heraus und endlich in den Puripum oder die Meer - Enge von Negropont gehet . Er soll zumabl um Mittags - Zeit mit einem grossen Getöse aus seinen Quellen hervor brechen , worauf er dann den Feldern , sv in khocide an ihm liegen , eine grosse Fruchtbarkeit gie - bet , sich aber doch auch hernachinahls der unter der Erde verlieret , und , wenn an einigen Orten etwas in ihn geworfen wird , es durch den Castalischeu Brunnen zn vetpbrs wieder von sich gieüet . Er wurde hiernechst ehemahls göttlich verchret , und waren ihm besondere Tempel und Altäre auf - gerichtet . Nicht minder soll er Söhne und 
, Töchter gehabt haben , deren erstem einen A * polio in ein Meer - Kalb verwandelt haben / der anderen eine aber die hii * a gewesen seyn ft» / m ) »Pfpin Pmmtitt Etadt den
	        
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