rz77 Genitor Genus_
luí . Genitor , ein gelehrter Mann zu Rom , chen 'Plinius iunior der Hifpaila : gflC sehr zU einem Preceptor für ihren Sohn recommen - clirct .
Geniciuus jji in der Grammatica einer von den Caiibus in den Declinationibus , welcher nes Geschlecht , oder Genus anzeiget , daher er denn auch seinen Nahmen führet , ob wohl sonst Prifcianus will , daß er solchen daher be , quod reliquos Caifas obliquos ex fe gignat . Er heißt sonst auch der Laius patrius " , item der Laius ‘gignendi , Cafas fecundus , und flUCj ! ) wohl der - - faifas interrogandi , wovon tere Venenuttng gar ungeschickt ist , weil ein jeder Latus , den Vocatiuum ausgenommen , sofern also kan genennct werden , als sie sich schicken , eine Frage durch sie zu entfaffen .
Genius , des iouis und der Erden Sohn , hieß
‘ sonst auch Adgiftes , und war männlichen und weiblichen Geschlechts zugleich , wurde aber doch bald als eine Schlan ge , bald als ein Knabe , mehr aber als ein Jüngling oder auch alter Mann gebildet . Doch wellen auch wiederum andere , daß er mit einem Menschen gedvhren werde , und auch mit solchen : wieder sterbe , indessen aber alle sen A & iones und Neigungen dirigiré , und sichdcy redem Menschen doppelt , nehmlich gut und böse befinde . Ihm pflegte derheit an den Gebuhrts . Tagen geopfert zu werden , und zwar Blumen , Weihrauch , Wem , und auch wohl ein Schwein , iedoch lenteres nicht mehr zum Schmause der ernden , als zum Opfer selbst gcdicnet . Wie aber die Genü eigentlich der Männer waren , als hatten die Weiber ihre limones , iadoch aber werden jene auch wohl gangen ten , Ländern und selbst den Göttern zugc , theilet .
Gentilia find in der Grammatica eine Art der Nomintim , st ) wohl Subftantiuorum , flls Ad - ieäiuorum , welche ein Volck , Vaterlñild , Secte , Parteo , Familie u . f . f . bedeuten , oder doch von dergleichen Herkommen , E - fy * r -
tanus ein Spartaner , Spartiatis etllC Spar - tanerrn / Spartanus , a , um , Spartanisch , von Sparta , Lipßeifis , von Lipfia , Epicureus VVN Epicurus , Pompeianus ejtJ Pompcianer , V0N Pompeius U , f . f .
Gentilia Pronomina sind , welche CÍH Vaterland ,
Vvlck , Familie , Secte und so ferner , von der einer her ist , anzeigen , dergleichen denn die beyden Noßras und Veßras fjnö Wozu das Frage Wort ist Luias ? Genulcius Cfaruus , ein guter Freund des Llcei onis . st> aber auch ter , als so fern , eben nicht bekannt ist .
Genus ist ein Wort , weiches so wohl in der Grammatica , als Rhetorica , Logica und tica seine vielfältige Bedeutung hat , daher ! es denn hier in der Folge nach seinen nehmsten Arten zu sehen / da es sich überhaupt nicht vorstellig machen lasset .
Genus aftiuum ist in der Grammatica LM cidens eines verbi , nach welchem solches im Lateinischen aufein o , im Griechischen aber auf ein« , oder airsgehet , dort ein Paß - Hederichs Gchul - Lexicon .
_Genus_137g
vum auf ein or , hier aber . 'auf ein - l« - , hat , und eine Aäion oder Handelung bedeutet , die eines verrichten , etwas anders oder qs . anders hingegen leiden kan , z . E . äo . rgatpw , Cßlvvviu , u . s . f .
Genus Adonicum , siehe vbkN Adonicum nus .
Genus Analogum tjîcmConcept» welcher zwar von unterschiedenen speciebus kan geiaget werden , jedoch aber einer mehr , uid in hö - Herrn Gradu , als der andern znkömmt , z . E .
- Ens VVN ©Ott und den Ereaturen , Anima V0N der Anima rationali , lenfitiua und ve - getatiua , und so ferner . Siehe oben gum .
Genus Anapsfticum , siehe yheN Anapaflicut» Genus .
Genus antepridicamentale ist Cj'nPrædicabiie , welches von unterschiedenen speciebus als» gesagetwird , daß es diesen sein inneres sen , und also seine Materiam und Formam mittberlet , dergleichen z . E . Arbor in regard der Aepfel - Dirn - Kirsch - und dergleichen Baume , PiJ'ds in regard des Karpfens , Hechts , Aals u . s . f . ist .
Genus Carminis ist so viel , als düs Metrum , oder
die Art der Verse , woraus ein Garmen , oder Gedicht bestehet .
Genus Carminis compotitum ist , wevN eiN men aus mehr , als einerlcy Art Versen stehet , z . E . düsEîegiacumchas Sapphicum nijt dem Adoni co U . s . f .
Genus Carminis iimplex ist , weNN Cill Carmen ,
oder Gedicht nur aus einerley Art Versen bestehet , j . E . das ttexametrum , cum , Afclepiadeum U d . g .
Genus Cauffse f . 'TnoShrtvc , ist jn der rique eine von den q . ciaae» , in welche man alle und rede Reden , so gehalten werden nen , eintheilen kan , welche ciallen denn das
Genus Didafcalicum , Genus Demonjhati - vum , Genus Deliberatiuum , UNd Genus lu -
ridiciale , wozu man aber auch noch wohl die fünfte Clalle» nehmlich das Genus mixtum , thun könte , weil viele Reden oft in zwey , oder auch wohl Z . Genera zugleich fallen .
Choriambicum , siehe vbkN Choriambicum Genus .
Genus commune , ist ein Accidens her Nomi - minum , Pronominum UNd Participiorum itl einigen Cafibus , item derer Verborum , nach welchem erstere unter einer Germination gleich Generis mafcuüni UNd feminini sind , z . Antifies , Quisquis , Amantem u . s f . dje Verba über unter der einigen lerminatiol , flufor zugleich aäitic und paffine bedeutm , z . E . Tueor , ich beschütze , vnd ich werde beschützet , Interpretor , jcy lege «US , und
! ich werde nnsgeleget rc .
Genus deliberatiuum ist in der Rhétorique els nes von dcn^ . Generibvs Laulfarum , zu chen alle die Reden gehören , wvrinne man etwas rath , oder widerräch . .
Genus s , ist einerley mit vorherge ,
hendem Genere deliberatiuo .
Genus Dtmotxüeatiuum ist eines V - . 'l hkN 4 . Ge - T ft aenbw .