KLntMerer ? Krrckêk 1676
K .
1675 Ixionra Jxiorrer
hatte er lieber eins mit der lunone selbst an , gebaumet / welche aber / auf des iouis Rath , eine Wolcke in ihrer Gestalt an ihre Stelle verschaffete , mit der so dann auch ixion die Centauros zeugete , allein für seinen Frevel auch von dem ^tercusio , auf des iouis heiß , in die Holle verflossen , und daselbst auf ein ohne Aufhören herum lauffendes Rad mit erschrecklichen Schlangen fest an . gebunden wurde . Einige hingegen wollen , daß er nicht so wohl seine Frau als dero Vater , den Deioneum , jn den Kohlen um , kommen lassen , weil ihm solcher die verspro , chene Mitgift nicht geben können , oder len , oder ihm auch solcher Oeioneus gar niges Vieh wegtreiben lassen , und soll er ihn so dann verstelleter Weise zu Gaste gebe , then haben , die Tafel aber also zubereiten sen , daß , ehe es sich Dcioneus versehen , er rn das Feuer hinunter gefallen , und da er für solche Tyat jwar von dem ioue ausge - söhnet , dennoch aber sichst» leichtfertig ge , gen die iuno bezeuget , verdammet worden seyn , ein grosses Rad ohne Aufhoren in der Hölle umzutreiben . Er wird aber hierbey von einigen für einen wircklichen König in Thessalien gehalten , welcher ungefeyr a . m . 2740 . gelebet , und seinen Schwieger - Vater hinoerichtet , und , als er deßhalber von ei , rrem benachbarten andern Könige , nach da - wakliger Art , wieder auSgesöhnet worden , dieses Gemahlin seine Liebe angetragen ha , den , die aber ein gemeines Mensch , st» Ne . fbeie i . e . Nubes , geheissen , an ihre Stelle verschafft , woraufihn bemeldeter König wie , der von sich gejaget , und , weil er denn her in einer steten Unruhe gewesen , haben die Poeten das kigmentvm von gedachtem Rade daher aufgebracht Noch andere aber wollen , daß er sich mit Gewalt ins Reich ein« gedrungen , und , um sich zu mainteniren , icx> . Reuter zu seiner Ou - räe gehabt , wel , ches denn die Centauri gewesen , indessen aber doch das Reich auch wieder verlassen und erfahren müssen , daß das Glück des Menschen höchst unbeständig sey , und stets wie ein Rad , umlauffe .
Ixionia vxor , Gr . ri ( iivh , ist bey dkM
Uomero , I ! . « . V . Z17 . sv viel als die Dia , des Deionei , oder nach andern , Lionei Tochter und Gemahlin des lxioni ; , KömgS in Theffa - lien , mit welcher luppircr ehebrecherischer Weise denPirirhoun , zeugete .
Ixionii orbes sind bey dem virgilio , Georg . Illl . « . 484 das Rad , auf welches Ixion in der Holle , auf des iouis Befehl , von dem dicr . «urio angebunden worden , und sich ohne Auf , hören auf demselben muß umtreiben lassen . Siehe vorher / - » - » .
Ixioner angues sind bey dem Virgilio . Gro / # . III ,
« . ; 8 . die Schlangen , womit ixion aufbas Rad in der Hölle angebunden worden , welches mit ihm ohne Aufhöre« herum läuft . Siehe
Ixten ,
llttnmtttt , Gr . * Evvt% ( & > , ASl . VIII . V . vj ,
war ein Verschnittener , wie die Könige , und Königinnen ehmahls zu ihren Diensten zu haben pflegten . Siehe an seinem Orte Spado .
ist in der Rhétorique» wenn man sich bemühet eine Rede artig und angenehm zu machen , allein zu weit gehet , und selbige pisch und kindisch machet : sonst aber heisset ne alles , was einem andern als»
nachgemacht wird , das kein behvriges iudici - um darbey gebraucht , und mithin eine albere Misgeburt an Tag gebracht wird .
iß in der Rhétorique der andere Theil eines vollständigen Exordii einer Oration , welcher die Ursachen »der probation der Pro - tafios enthält . Ein Erempel siehe oben unter
* AÇiuetf .
Kx ] x<ptpx , iß in ber Rhétorique eine Species der
Tiê - . «r . welche im Pronunciren geschwind gesprochen werden muß , und daher eigentlich einem Kläger zukvmmt .
Lavser , Gr . . ist imNeuen Testamente ft vtel , als was sonst eigentlich lateinisch imp * ~ rattr , doch im neuern Verstände solches Worts heisset , welches die Griechen denn bald mit ’ifïMfxTvp , bald mit ’a«« bald mit
Kxiixp , bald mit oder auch gar mit txfixtbt Mxnxeuv ju geben gesucht haben . Immittelst ist so wohl Rapse c , als k * Ux , von dem lateinischen Cafar , als dem Cogno - mine des iu ! ii Cæfaris . crpcn Kaysers , net , so aber nach der Zeit nicht so wohl dem Kayser selbst , als dessen bereits ausgemachten Nachfolger bemerckete . Sonst aber sind die Kayser , unter denen alles was im besagter» Neuen Testamente verkommet , geschehen .
1 . Auguftus bis a . c . 14 .
2 . Ttberias - — 37 .
z . Cali gula — - — - 41 .
4 . Claudius »—— — 54 .
5 . Nero . . . . . . — - . ■68 .
6 . Galba ■• ■• — - 1
7 . Ottbo - - - >70 .
8 . Vitellius - - —— . . }
9 . Vejpanianus - —— - . > 79 .
10 . Titus - - - - - â– â– - â– â– â– â– . 81 .
11 . Domitianus — - - - - 96 . UUd
12 . Tratanus —> — 117»
Rapferliche Schaar , Græc . cw«r , « ctßxtf , ist
AB . XXVII . 1 . so viel , als die Legion , sches Kriegs - Vvlcks , welche der Kayser Neto in und um Jerusalem herum liegen hatte .
Rephas , 6r . ist ein Beynahme , welcher»
Christus dem Apostel Petro gab , und im Chaldaifchen so viel , als im Griechischen und Lateinischen Petrus , im Deutschen aber ein Fels heisset .
Rephlfch / Gr . vB Kt0m , ist so viel , als dem Petro und dessen Lehre zugcthan .
Rercker - Meistee , Gr^c . war ft
viel , als noch iso ein Stock , Meister heißt ,
nehm -