14 I. Vom menschlichen
tcc, starkes Getränke, Ueberqehung eines gewöhn-
reu Aderlasses, und dergleichen, 1 in eine Are
von allzustarker Erhitzung. Hieraus entstehen
a mancherley hitzige Krankheiten Mit Zuzie¬
hung eines geschickten ArtzteS können dieselben oft¬
mals ^ durch Aderlässen, verdünnende Getränke
und andere gute Arzeneyen, vornemlich aber
durch eine beständig frische Luft in der Kran¬
kenstube, geheilet werden.
z2. Wer aber bey denselben ^ Theriak,
wein oder andere hitzige Mittel braucht, der
vergrößert nur die Krankheit noch mehr und bringt
stck/mutbwilligerweise ums Leben. Eben dieses
geschieht auch, wenn mau in der Krankenstube fast
niemals eine Thür oder Fenster öffnet und den
Kranken in dicke Federbetten einhüllet.
z z. * Diejenigen Menschen, welche soviel
möglich mäßig leben; gesunde, obgleich gerin¬
ge speisen und Getränke genießen; sich nicht
zu sehr bey der Arbeit ermüden, sich weder zu
stark erhitzen, noch erkälten, auch in ihrem
Gemüthe ruhig sind, werden nicht leicht von
solchen hitzigen Krankheiten befallen; hingegen
werden dieselben, besonders beym gemeinen Mann,
fthk
1 Worinn gerath das Blut bisweilen ?
2 Was entsteht hieraus?
z Wie pflegen dieselben geheilct zu werden?
4 Was vergrößert aber gewöhnlich die Krankheit?
§ Welche MenstbeN werden nicht leicht von hitzigen Krank-
Heiken angegriffen?