Die Erde. 
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fett die Materien zum Theil geschmolzen in Ströhmen 
von an den Seiten herab/; znm Theil steigen sie 
hoch in die Luft, und fallen gleichsam wie Hagel wieder 
herunter. Mit dem Ausbruche der Lava hört das Tor 
ben des Feuers auf, und erst nach Jahren, wenn sich 
Stoff genug zur Entzündung gesammelt hat, hebt es 
von neuem an. Diese Berge heißen feuerspeiende Berr 
ge oder Vulkane , die sich gewöhnlich in der Nachbarr 
schaft des Meeres befinden, wie z. B. der Aetna und 
der Vesuv. Ohne Zweifel gab es in den ältesten Zeiten 
weit häufiger brennende Vulkane, als jetzt, denn man 
sieht in vielen Landern ganze Reihen ausgebrannter oder 
rodrer Vulkane. Deutschland hat dergleichen besonders 
in der Gegend bei Cassel und an den Ufern des Rheins 
zwischen Bingen und Bonn. 
Zn den vulkanischen und dem Erdbeben ausgesetzten 
Gegenden werden auch häufig große unterirdische Höhlen 
angetroffen, die vermuthlich mit den Vulkanen selbst 
gleichen Ursprung haben, obgleich auch viele Höhlen, 
vornämlich in Kalkgebirgen, vom Wasser gebildet seyn 
mögen. Zu der Llfenhöhle in Derbyshire gelangt man 
durch eine 122 Fuß tiefe Oeffnung. Sie selbst hat eine 
Höhe und Breite von 152 Fuß und 62 bis 122 Fuß hör 
he Pfeiler von Tropfstein. Die Btrumannshöhle auf 
dem Harze besteht aus sechs verschiednen Räumen, wor 
zu enge Gänge führen. Man sieht darin allerlei Nar 
turspiele von Tropfstein, die mit gewissen Dingen, z. 
B. Bäumen, Orgeln re., Aehnlichkeit haben. Auch 
enthält sie Versteinerungen und Knochen von zum Theil 
ganz unbekannten Thieren, so wie die ScharzfelderHöhr 
le, die überhaupt der Baumannshöhle ähnlich ist. Eir 
ne der merkwürdigsten und berühmtesten Höhlen findet 
sich auf der Insel Antiparos im Archipelagus. Man 
Cees steigt
	        
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