i. Mannlchfaltigk. d. Gewelbe. Uebers. ders. 42,; 
treiben ; oder wenn sie tief ist, durch den soManten 
Göpel, der von Pferden , oder auch durch Wasser und 
Künste bewegt wird. 
Der Hürrenban. Da das gewonnene Erz nicht nur 
viel taubes Gestein (unnütze Erd / und Steinarten) bei 
sich hat, sondern auch seinen Bestandtheilen nach mit ~ 
vielen fremden Mineralien vermische ist, so sind noch 
mancherlei Arbeiten nöthig , ehe es in der Gestalt eines 
reinen Metalles erscheint. Diese Arbeiten bestehen über« 
Haupt in einer Vorbereitung der Erze zum Schmelzen 
und in dem Schmelzen selbst. Zu der Vorbereitung 
gehört das Scheiden, Pochen, Mahlen, Waschen 
und Rösten. Das Scheiden ist die Absondrung des 
Erzes von dem tauben Berge oder Gestein, und des 
ärmern Erzes von dem reichen. Dies geschieht theilS 
schon in dem Hause am Schacht, thcits in den Hütten. 
Man bedient sich dazu, wenn es nicht aus freier Hand 
geschehen kann, eines Hammers (Scheidefäustels). 
Das abgesonderte ärmere Erz heißt Wäscher;, das veri 
che, Stuf/ oder Scheideerz. Nach dem Scheiden 
wird das Erz gepocht, d. i. mit dem Hammer klein ger 
schlagen und gestoßen, nachher in Maschinen, die vom 
Wasser getrieben werden (Pochwerke) zu Pulver 
(Schlich) gemahlen. Stuferz pocht man trocken, 
Wascherz aber naß. Der trockne Schlich oder das ger 
pochte Stuferz wird nun durchgesiebet, und ist dann 
zum Schmelzen hinlänglich vorbereitet; der nasse Schlich 
muß aber erst noch gewaschen werden, welches entwer 
der in Schlämmgraben, oder auf Waschheerden ger 
schieht. Die Schlämmgraben sind abschüssig liegende 
Kasten in der Erde; die Waschheerde liegen über der 
Erde auf Gerüsten. Wenn der-Doden des Waschheerr 
-es mit grobem Tuch bedeckt wird, so heißt es ein Pia, 
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