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Europa.
Ihre Handlung ist seit weniger als joo Jahren ausser¬
ordentlich erweitert worden. Im Jahr 1696-97 betrug ihre
Einfuhr über 3 Millionen Pfund Sterling; die Ausfuhr auch
etwas mehr als 3 Millionen. Im Jahr 1772-73 belief sich
die Einfuhr auf mehr als 11 Millionen, und die Ausfuhr über
14 Millionen Pfund Sterling. Ausgeführt wird: Getreide,
Zinn, Hunde, Bley, Steinkohlen, Safran, Fleisch, Wolle,
feine Tücher, Steingut, Eisen-, Stahl-und Meßingacbeiten,
und viele Fabrikwaaren; Stockfische, Sardellen, und andre Fi¬
sche, auch Asiatische und Amerikanische Maaren.
Die Seemacht ist im Jahr 1782 bis zu der fürchterli¬
chen Anzahl von 462 Kriegsschiffen von verschiednem Range
erhöht worden.
io. Die Königreiche Dännemark und Norwe»
gen, nebst Len Fardischen Inseln
und Island.
• . i)
©ranzen. Dännemark besteht theils aus grossen und
kleinen Inseln, theils aus einer ehemaligen Halbinsel.
In Osten ist die Ostsee, in Westen die Nordsee, (bey den Dä¬
nen die Westsee.) Beide Meere sind 1) durch das (Lattegat
oder Skagerrak (Linus Loclauus), 2) durch 3 Meerengen
miteinander in Verbindung, n) durch den Sund, b) durch
den grofjm, c) durch den kleinen Belt. Nordwärts wirr¬
es durch den Schagercack von Norwegen, und ostwärts eben¬
falls durch dieses und den Sund von Schweden getrennt; süd¬
wärts hängt es eigentlich seit 1777 wit Deutschland nicht mehc
zusammen, nachdem die Flüsse Elder und Levensaue an der Grenze
von Schleswig durch einen schiffbaren Kanal verbunden worden.
Norwegen ist auf 3 Seiten vom Meer umgeben. Im
Osten allein isOes von Schweden durch eine Reihe hoher Ge-
bürge getrennt.
II) Luft und Boden. (S. 2. Th. S. 182. 186.)
Dännemark hat flachen und ebnen Boden, und nur selten findet
- man darinnen Anhöhen.
III) Landesprodukte. (S. ebend. S. 182. 8?. 8§.
87.) Hierzu kommen noch in Norwegen Nennthiere, Elend-
thiere§