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8. Einige Völkerschaften zwistben dem schwar¬
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Yen wieer.
^^olgende Völkerschaften zwischen deni fcywckvzetb und
O kasprsc^cn Meer gehören, ausser den vorher angeführ¬
ten, noch hieher»
I) Am rrordlichen Ufer des schwarzen Meers.
1) Die 2xuhamsch§N Ta rar n, auf beiden Seiten des
Knbanflusses, stehn unter vielen besondern Fürsten, Knäsen,
Mnrsen, die alle als Vasallen dem Crimmischcn oder sogenann¬
ten Tatarchan zinsbar sind. Ihr Land, die2>ul)att, er¬
streckt srch von Norden, vom Asowischeu Gebiete, gegen Mor¬
gen bis an die grosse Kabardey und die angränzendcn Kaukasi¬
schen Gebürge; g. S. an die Tscherkaffen. In dieser und eini¬
gen andern benachbarten Landschaften wohnen auch pudert in
Dörfern, welche sich von Ackerbau ui'.d Viehzucht nähren.
2) Die Drketi und Alant zwischen den Tscherkassen und
Abchasiern, ein freyes tatarisches Volk, welches in den Gebüc-
gen wohnt, und einen seibsterwahlten Regenten oder Vornehm¬
sten im Volke hat.
3) Die Abchasi, ein freyec volkreicher Staat am
schwarzen Meer, südlich unter den Tscherkassen, wird von ei¬
nem erwählten Fürsten regiert, der in einem festen Orte Ailck-
copia seine Residenz hat. Er und das meiste Volk ist der
griechischen Religion, viele sind aber auch noch dem Heidenthnm
zngcthan.
4) Die Swatteti in der Nachbarschaft von Mingrelien
g. N. O.; meist griechische Christen, die ebenfalls ein freyes
Volk ausmachen, und unter selbsterwählten Fürsten stehn.
5) Rckticyck ist von eben der Beschaffenheit, Religion
und Landesregierung; stößt g. S. an die Gwaneti und an
die ^mireten am Riottastust. Sie wird von einem aus
ihren Vornehmsten erwählten Regenten regiert, der seine Resi¬
denz in der Stadt Ratjcya hat, wo auch ein griechischer Bi¬
schof wohnt.
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II) Am