7) Etwas von der Wappenkunde. 
Tab. LXXXV. 
^in zierliches Zeichen, welches anstatt des Namens 
^ von einem Staate, von einer Provinz- von ei¬ 
ner Stadt, von einer Gesellschaft, von einem Regen¬ 
ten, von einer Familie, von einer Person, u.s. w. die¬ 
nen soll, heißt ein Wappen. Sie wurden vor Alters 
vornehmlich auf Waffen und Schilden gebraucht. 
Das Wesentliche eines Wappens ist die Figur 
des Feldes, oder Schildes; die Tinctur, welche ent- 
weder goldfarbig, silberfarbig, rorh, blau, grün, 
schwarz und purpur, u. s. w. ist; endlich das Vild 
oder die Figur, welche in dem so oder anders fingir- 
ten Schilde steht. Der Helm und die Zierrathen des¬ 
selben sind nur gewöhnlich, aber nicht wesentlich. 
Zuweilen haben die Schilde menschliche oder thierische 
Schildhalter; oder sind unter einem Zelte oder Man¬ 
tel; das ist selten und zufällig. 
Wenn man, Wappen zu zeichnen, nicht ver- 
schiedne Farben anwenden will; so wird die Tinctur 
buch Schraffirung bestimmt. Z.E.Ein weisser Raum 
ist silbern; ein punctirter ist golden. Linien gerade 
herunter bedeuten Roth; Linien gerade von der Rech¬ 
ten nach der Linken bedeuten Blau. Sinkende Linien 
von der Rechten her bedeuten Grün. Sinkende Linien 
von der Linken her bedeuten Purpur. Linien ge¬ 
rade von oben herunter und gerade von der Rech¬ 
ten nach der Linken, die sich schneiden, bedeuten 
Schwarz. 
Durch
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.