Macedonie».
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Alexanders, Th essalo» i ce, geheirathet hatte, und ließ
den u n m ü n d i g e n Alexander, Sohn Aleranders des
Großen von der Rorane, nebst seiner Mutter ermorde». Zwar
stellte ihm P o l y sp e r ch o n in dem unechten H e r k u l e s
einen Nebenbuhler auf; allein Kassander versprach dem
Polysperchon die Mitregentschaft und den Peloponnes,
so daß Polysperehon selbst die Ermordu»g deö Her-
kules veranstaltete. — Darauf behauptete sich K a ss an¬
der gegen Antigonus und dessen Sohn Demetrius,
der, in Angemessenheit zu dem im Jahre 311 geschlossenen
Frieden, die Demokratie in Athen herstellte. Von dem
zweiten Vordringen des Demetrius in Griechenland bis
in die Nahe von Macedonie», befreite den Kassa «der die
Schlacht bei Jpsus, wo die kurze Oberherrschaft des Anti-
gonus vernichtet und sein Reich von Seleukus und
Ly si mach ns getheilt ward.
So wenig auch Kassa»der bei diesem Kampfe gegen
Antigonus gethan und aus dem Erbtheile desselben erhalten
hatte; so war ihm doch nun Macedonie« gesichert. Er
starb drei Jahre nach der Schlacht bei Jpsus. Von seinen
drei Söhnen folgte ihm der älteste, Philipp, frühzeitig
im Tode nach, und die beiden andern, Antipater und
Alexander, führten bald die Vernichtung ihres Stammes
herbei. An tip ater ließ seine Mutter Th essalo» ice
ermorden, weil sie sich auf die Seite ihres jüssgern Sohnes,
des Alexander, neigte; er mußte nach Thracien zu seinem
Schwiegervater Lysimachus stüchten, wo er bald darauf
umkam. Alexander rief, um sich zu behaupten, zuerst
den König Pyrrhms von Epirus, und dann dell De¬
metrius um Hülfe an. Der letzte ließ ihn aber (294)
ermorden, und bestieg, nach dem Willen des Heeres, den
Thron. So stürzte das Haus des Antigonus die
Familie des Antipater in Macedonie».
123.
Fortsetzung.
Ware Demetrius ein Mann gewesen, der sein Glück
ertragen und leine Siege harte benutzen können; so würde