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schen Hügel führt. Als drittes Element kommen
noch Etrusker dazu, u. dies find die alten patrici-
schen Tribus (Stämme), jede in Curien gttheilt
(comltig. eurmta). Senat, Patronen u. Clienten.
Numa Pompilius (nach einjähriger Zwi-
schenherrschaft des Senats), ein Sabiner, begründet
die römische Staatsreligion (Einführung der Vesta-
lischcn Jungfrauen u. anderer Priestercollegien, als
Augüres, Pontifices. Der Janustempel, f. S. 25).
T u l l u s H o st i l i u s. Alba longa abhängig ge-
macht (durch den Kampf der Horatier u. Curiatier)
u. später zerstört.
Ancus Marcius erweitert das Gebiet von
Rom bis zur Mündung des Tiber u, gründet
Ostia. Aus den unterworfenen Völkern bildet sich,
im Gegensatz zu den Patri eiern, der Stand der
Plebejer.
Tarquinius Priscus, aus der etruscischen
Stadt Tarquinii, (erst Bormund über die Söhne
des Ancus) legt die Cloaken u. den Circus maxi-
mus an. — Er wird von den Söhnen des Ancus
ermordet.
Servius Tullius, Sohn einer Kriegsgefan-
genen, des Borigen Schwiegersohn, tbeilt die Pa-
tricier nebst den Plebejern nach dem Vermögen in
6 Klassen (die 6. Klasse die Proletarier), u. diese
in Centurien. Dadurch eine neue Verfassung be-
gründet:
Die Staatsangelegenheiten (Wahl der Beamten, Gesetze
u. s. w ) kommen vor die comitia centuriata. J>i diesen
wird nicht nach Köpfen, sondern nach Centimen abgestimmt,
u. da die erste Klasse mehr Centtirien zählt, als die übrigen
Klassen zusammengenommen, so haben die Reichen bei weitem
das Uebergewicht,
Er wird ermordet durch seine Tochter Tullia u.
seinen Schwiegersohn:
Tarquinius Superbus. Glänzende, aber
gewaltthätige Herrschaft. Rom wird das Haupt