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26,436' Par.; Dawalgari od. Dawalaghiri, vielleicht noch höher;
Deodangha, der jene noch übertreffen soll. — e. Ö st l. Flügel,
wenig bekannt; Chumulari 22,453'.
2. Im O. des Bramaputra soll ein mächtiges Schneegeb., Sive
Sch an, gelegen sein. Ausläufer desselben sind muthmaßlich
3. die hinterind. Scheidegebirge; darunter das siamesische
bis zur Landenge u. Berglücke Kräh, die nur v. äußerst geringer absol.
H., u. weiter n. S. das malayische Jnselgeb. bis 11/i 0 NB.
II. Der Ostrand,
zw. 117—140" OL-, umfaßt hohe chines. Gebirgsketten, darunter
zw. 135—140 o L. das Khinggan Oola (bis 15,000'), dem das
mandschurische Alpenland als Stufen vorgelagert ist. — Geb.
von Korea.
III. D er Nordrand
od. das System des Altai, d. h. Goldgeb., v. Jrtysch (o. «00" L.)
bis M. v. Ochotsk, 370 M. l.— 1. Der westl. Alta i, bis Selenga-
Baikal: Angara Senkung; reich verzweigtes Schneegebirge bis 11,000',
Bergbau um Barnaul u. Kolywan auf Silber, Gold, Kupfer, Eisen.—
2. Der östl. Altai od. das breite daürische Gebirgsland, im
N. des Amur; sehr metallreich (Nertschinsk). — Als Fortsetzung längs
den: Meere: a. die Aldan -Ketten, 3000'; — b. der Stanowoi
CH rebet, bis Ostcap; bis 6000'; ewiger Schnee, sehr ärmliche Ve¬
getation; — c. das Kamtschatka Geb. in 3 Ketten; im S. des 57 "
NB. eine Doppelreihe v. 21 thätigen Vulkanen, z. B. Awatschi 8000',
Koscheleff 12,000', Kliutschi 14,000'; im W. erloschene Vulcane, dann
flache Küste.
IV. Der Westrand
od. das Alpenland der Dzungarei u. v. Turkestan. — a. Der
Muz Tagh, d. i. Eisgeb., der WFlügel des im O. v. Aksu an(95"L.)
auf der HE. ruhenden vulcan. Thian Schan od. Himmelsgebirge,—
spaltet sich W. in 2 Arme u. entsendet zum Ural einen schmalen Step¬
penrücken, welcher das SWSibirieu von der tiefer liegenden Kirghisen-
steppe scheidet. — b. Der Belor Tagh od. Nebelgeb., streicht NW.
—SO. zum WEnde des Himalaya.
8. 135. Die innerasiat. Hochebene. Strenges continent.
Klima, lange harte Winter, heiße Sommer, geringe Feuchtigkeit.
Salzhaltiger Boden, außer in Tübbet. —. Durch Plateaugeb. in
mehre HE. v. verschiedener absol. Höhe zerlegt, am niedrigsten in
der Mitte, um den Lop Norr; — die ausgebildetste HE.
a. Das Plateau von Tübbet, zw. Himalaya und Küenlün Geb.
(letzteres auf 36" NB., über 18,000'), durch aufgesetzte Geb. wieder
in mehre Plateaus geschieden. Nach Humboldt der höchste Theil, der
Süden, noch nicht eine mittlere Höhe v. 10,800' (vergl. Titicaca S.
12,000'). — Von allem ocean. Einflüsse fast abgeschnitten (das leichteste
Gewölk übersteigt kaum den Himalaya), hat T. das ausgeprägteste Con-
tinentalklima mit großer Trockenheit (moosartige Eispflanze); dunkel-