2^6 Weltgeschichte. A-weytcr Haupttheil.
Z n. C. G. abhclfen. Die herrschsüchftge und laster-
80O— LLy6. hafte Kaiserinn Irene , welche daS Reich
durch ihre Vermählung an Karl den Großen zu brin¬
gen suchte, nachdem sie ihrem Sohne, dem Kaiser
Korrstantinus, die Augen halte ausstechen lasten, wur-
802. ft 8m. de von ihrem Nachfolger dAcephorus vom
Throne gestochen; aber, diesen erschlugen die Bulgarn
nebst seinem Kriegsheere. Leo der Fünfte, der die
besten Anstalten aller Art im Staate machte, verlor
ft 8:20. durch Verschworne das Leben. N cepborus
st. 969 Phokas, der den Arabern einen ansehnlichen
Thcil ihrer Eroberungen entriß, wurde durch eine Ver¬
schwörung, an der seine Gemahlinn. ?lntheil nahm,
un'.gebrachc. Einen der vortrefflichsten Kaiser, Jo¬
st 9/5 Hann Zimiskes räumte sein Minister Basi¬
lius, ein habsüchtiger Mensch, dem der Kaiser wegen
seiner Bedrückungen Vorwürfe gemacht hatte, mit
Gift aus dem Wege. Durch Verratherey gerieth
Kaiser Romanus Diogenes in die Gefangenschaft der
Türken, welche sich in ganz Kleinasten verbreiteten,
und bereits die Inseln des ArchipelaguS einnahmen.
Alexi'us Komnenus, zwar ein tapferer Verkheidiger
deS Lieichs, kam zum Besitze desselben, indem er Kon-
l-ojji. stantinopel selbst stürmend eroberte und plün¬
derte. Kaum konnte er dem normannischen Herzoge
Robert Gulscard widerstehen, der in EpiruS einstel,
und den griechischen Kaisern schon das untere Italien
weggenommen hatte.
Gelehrsamkeit XIX. Ungeachtet dieser etendeir Ver-
tt. Ktwste erhal- sachung des griechischen Reichs, erhielt
teil sich darin. ^ die Gelehrsamkeit in demsel¬
ben
lg. War der Zustand der Gelehrsamkeit im griechischen Rei¬
che etwas vorrheilhaster, als die bürgerliche Verfassung? —
Wel.