Fünfter Zeitraum. Vsn den Kreuzzügen bis ColumbuS. 329
I. n. C. G. Großfürsten von Kiew oder Klein-Ruß-
role, ei ueu uuui|u;tu -<_yvuii mu;i ucjieiycu lumuc,
ein neues Großfurstenthum Ln Weiß-Rußland, wel^
cheS sehr mächtig wurde' Endlich überwältigten die
feit 1219. Tataren, oder eigentlich die Mongolen, das
getheilte und geschwächte Rußland, dessen Großfürsten
nunmehr von den mongolischen Chanen bestätigt, abge¬
setzt, auch wohl hingerichted wurden. Ueber zwcyhun-
derk Jahre währte diese Bedrückung, dessen stch alle
seit 1264. Nachbarn Rußlands zu dessen Schaden be¬
dienten; bis Ivan Wassjewitsch der Erste alle Thcile
seines Reichs vereinigte, es von der Oberherrschaft der
Mongolen befreyete, und diese selbst stch zinsbar machte,
st. 1.505. Die Großfürsten stengen nun an, Zare und
Selbstherrscher aller Reußen zu heißen.
Polen, Preu,' XX? l Auch in dem benachbarten pol--
großentheils
men, Konrad, Herzog von Masovien, rief gegen die
heidnischen Preußen die deutschen Ordensritter oder
*226. Kreuzherrn zu Hülfe. Diese waren nebst den
22. In welchem Zustande befand sich Polen gegen den Anfang
diefts Zeitraums? — Mer rief die deutschen Ritter zu Hü!»
se? — Was war dieses für ein Ritterorden? — Was rich¬
teten die deutschen Ritter gegen die heidnischen Preußen aus?
— Seit welcher Zeit behielten die Regenten von Polen den
Titel eines Königs unveränderlich bey? Was hat Casimir
der Große Merkwürdiges verrichtet? — Durch welchen Kö¬
nig wurde der Grund zur Vereinigung Lr'tchaucnS mit Polen
gelegt? — Seit welcher Zeit sind aber beyde vereinigt ge¬
blieben? — Welche Veränderung gieng noch in diesem Zeit¬
räume bey der Herrschaft der deutschen Rilke? über Preußen
vereinigt.
Theilung unter seinen vier Söhnen viele
Unruhen hervor Einer seiner Nachkom-