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(Thiere) mit ä, und Ge der de Miene) mit e. — Schooß mit
zwei o und ß, Schoß f Abgabe, oder „er schoß") mit einem o
und ss oder ß.
». Stil.
a. Unterabtheilung.
11. Wer Geburtstag (Stoff aus Nr. 27?.
Wenn der Geburtstag des Vaters herankommt, sammeln
die Kinder schöne Blumen. Das thun sie aber heimlich. Die
Blumen flechten sie zu einem Kranze. Sie können die ganze
Nacht zuvor kein Auge zuthun. Am andern Morgen legen sie
den Kranz leise auf das Bett des Vaters, daß es der Vater
nicht merkt. Größere Kinder schreiben dem Vater einen schönen
Wunsch und machen ihm auch wohl ein Geschenk. Kleine Kin¬
der können noch Nichts geben und Nichts fertigen, aber der
Vater liebt sie doch.
Aufg. Dcr Kranz, die Erdbeeren.
b. Mi ttelabtheilung.
11. Was Gr-beerpttänzchen.
Ein Mädchen fand an dem Rande eines Felsens ein ent¬
blättertes Erdbeerpflänzchen, das durch den Sturm und Regen
übel zugerichtet und von der Erde losgerissen war. Mitleidig
sprach das Mädchen: „Du arme verlassene Waise! Komm mit
in mein Gärtchen; ich will dich pflegen wie ein Kind."
Drauf grub es das Pflänzchen vollends aus, trug es in der
Schürze nach Hause, suchte hier-ein kühles, sonniges Plätzchen,
grub emsig ein Loch, setzte das Pflänzchen hinein und sprach:
„Das ist nun dein Bettchen."
Als der Frühling erschien, bekam das Pflänzchen sieben weiße,
sternförmige Blumen. Da freute sich das Mädchen sehr. Aus
den Blumen wurden später sieben Beeren, so roth wie Rubinen.
„Nicht wahr, sprach das Mädchen, du willst jetzt dankbar sein
und meinst, ich sei deine kleine Mutter?"
Aufg. Das Angebinde (verkürzter Ausdruck von Nr. 27.).
c. Oberabtheilung.
11. Glückwunsch 3um Geburtstage des Vaters.
Mein theurer Vater!
Mit inniger Freude begrüße ich den heutigen Tag, den
Jahrestag Ihrer Geburt, und obgleich fern von Ihnen, war ich
doch im Geiste in Ihrer Nähe, sah, wie meine Geschwister vereint