Gebirge. In Europa.
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Cottischcn Alpen an, die dann weiter südlich mit den
See-Alpen zusammenhängen. Von den See.Alpen streichen die
Apenninen zuerst längs den Busen von Genua hin, dann
durch die große Halbinsel (Italien) südostwärts, bis sie
zuletzt an der Straße von Messina aufhören, um sich
auf der Insel Sicilien von neuem zu erheben. In diesem
Gebirge sind 2 Vulkane: der Vesuv auf der Halbinsel,
und der Aetna auf Sicilien besonders zu merken.
Eine andere Kette streicht vom Gotthard ostwärts bis
etwa 27/2 L., dann aber auf beiden Seiten eines in
hohem Thäte stießenden Flußes (des Jnn) nordöstlich.
Diese Kette führt den Namen
Rhatische Alpen, auch Bündtner Alpen, besonders in
ihrer nordöstlichen Richtung. Auf der linken Seite des
angedeuteten Flusses geht ein Gebirgsast nach Nordwesten,
und durchschneidet etwa unter 27 % L. den 47. Br. der
Nhatikon. Weiter uördl. hängt dieser Theil der Bündtner Al¬
pen zusammen mit den
Deutschen Ralkalpcn, welche sich nordostw., mehrmals
von Flüssen durchbrochen, bis zum ZZ L. und fast 48 Br.
erstrecken.
Mit den Bündtner oder Rhätischen Alpen, rechts des
angedeuteten Flusses (Jnn) stehen im Zusammenhang die
dTorischen Alpen , welche sich, ebenfalls nordostw., bis zum
34 L. und über den 48 Br. hinausziehen. Einzelne Stre¬
cken dieser Kette führen besondere Namen, als:
Tyroler Alpen, zwischen 28 S l e i er sch e Al pe n, von 3l%
und 29% L.; — 33% L., 43 Br., zuletzt
Salzburger Alpen, von 29% W i e n e r W a l d bis gegen 34 L.
- 31% L.
Von den Steierschen Alpen streicht am Zusammenhang
mit dem Wienerwald ein Arm zuerst südostw. und dann
unter dem Namen
Bakonyer Wald nordöstl. auf das Ezerhatgebirge zu.