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Und ein Klang war erwacht 
Aus der einsamen Nacht, 
Der schollernd drang 
Über Trepp' und Gang, 
Dass drin in der Kammer die Kinder mit Schrecken 
Anffnhren und schlüpften unter die Decken. 
Herbst. 
Schon ins Land der Pyramiden 
Flohn die Störche übers Meer; 
Schwalbenflug ist längst geschieden, 
Auch die Lerche sfingt nicht mehr. 
Seufzend in geheimer Klage 
Streift der Wind das letzte Gruͤn: 
Und die süßen Sommertage, 
Ach, sie sind dahin, dahin! 
Nebel hat den Wald verschlungen, 
Der dein stillstes Glück gesehn; 
Ganz in Duft und Tämmerungen 
Will die schöne Welt vergehn. 
Nur noch einmal bricht die Sonne 
Unaufhaltsam durch den Duft, 
Und ein Strahl der alten Wonne 
Rieselt über Thal und Kluft. 
Und es leuchten Wald und Heide. 
Dass man sicher glauben mag, 
Hinter allem Winterleide 
Lieg' ein ferner Frühlingstag. 
Mager, Moderne dentsche Dichter
	        
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