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bis drüben sich erhoben der Schild und Sehgerter Schall
d Kanptgee d Doben und dumpfer Miederball
7 Da itt der Grei o freudig bang: Sagt an, was ihr
erschaut!
Mein Schwert, ich kenn's am guten RKlang, es gab so
scharfen Laut.“
Der Rauber ist gefallen, er hat den blufgen Lohn
q du Held vor allen, du starker, Känigssohn!
8 d beder wird es ill umber, der König steht und
lauscht:
Was hör ich kommen übers Meer? Es rudert und es
rauscht.
Sie kommen dein Sohn mit Schwert und Schild,
on e dein Tchterlein Gunild.
e! ruft vom hohen Stein der e
40,
nun wird mein Alter wvonnig sein und ehrenvoll mein Grab.
u lea Sobn au deitè das Schyert von gutem RKlang,
sge bee ne den Grabgesang.
159. Gudrun.
1. Hagen, des Königs Siegeband von Irland Sohn, der in
früher Jugend von einem Greife geraubt und erst später wieder zu
Elern zurückgekommen war, hatte eine Tochter Hilde. Um
ieselbe wirbt, nachdem schon mehrere Freier abgewiesen waren, der
sunge König Hettel von Hegelingen. Doch kommt er nicht e
sondern sendet als Boten den listigen Frute, den tapferen Wate
Und den kunftreichen Sänger Horand. Sie geben sich
landesflüchtige us und gewinnen durch ihre klugen Worte
ind durch die herrlichen Gaben die sie darbringen sowie durch die
kostbaren Waren, die sie am Meeresstrande in Buden ausbreiten,
bald Glauben am Hofe und Zutritt bei dem Könige. Aber den
Sieg trägt Horand davon.
Wie süß Horand sang.
1 Ab die Nacht ein Ende nahm, und es begann zu tagen,
hub an zu singen, daß ringsum in den Hagen
le Vogel schwiegen vor seinem süßen Sange;
die Leute, die da een lagen in den Betlen nicht mehr lange.
2. Sein Lied erklang ihm und lauter immermehr.
Nun suß sich wieder Horand, daß er nie v
so wundersam gesungen. Die Siechen und Gesunden
konnten nicht vom wo sie er stunden.
3. Die Tier im Walde ließen ihre Weide stehm;
die Würmer, die da n in dem Grase geh'n,
die dshe, die da sollten in dem Wasser fließen,
etea ihre Fahrie wohl durft ihn seiner Künste nicht verdrießen.