Full text: Geschichte der Reformation

Vorrede. 
XXI 
das die Gemächer besänftigen und in einer so sorgenvollen 
Zeit wohlgesinnten Regenten ergebene und verträgliche 
Unterthanen bilden, und sie zufrieden machen? 
Nur erst bei innerm Frieden und eigner Vertragliche 
keit kann die christliche Kirche noch feegensreicher auf die 
Staatsbürger wirken. Sie ehren dann alle den Fürsten 
und die Obrigkeit, selbst dann, wenn diefe, wie zu Petri 
und Pauli Zeit nicht einmal Christen heißen sollten; sie 
ehren sie aber um desto mehr, da diese Vorgesetzten auch 
ihnen theure christliche Mitbrüder sind, wenn sie auch nicht 
alle zu einem von Menschen abgefaßten Bekenntnisse ge¬ 
hören oder einen Artikel davon nicht annehmen sollten. 
Darum wohne Friede auf Erden, im Staate, in der 
Kirche, in unserm Herzen. 
Stünzhayn, im Julius 1834. 
H.
	        
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