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Und das Schlachtroß wird gebracht.
„Nicht zum Kampf, zum ew’gen Frieden,“
Spricht er, „trage, treuer Freund,
Jetzt den Herrn, den lebensmüden!“
Weinend steht der Diener Schar,
Als der Greis auf hohem Rosse,
Rechts und links ein Kapellan,
Zieht, halb Leich’, aus seinem Schlosse.
Trauernd neigt des Schlosses Lind'
Vor ihm ihre Aste nieder,
Vögel, die in ihrer Hut,
Singen wehmutsvolle Lieder.
Mancher eilt des Wegs daher,
Der gehört die bange Sage,
Sieht des Helden sterbend Bild
Und bricht aus in laute Klage.
Aber nur von Himmelslust
Spricht der Greis mit jenen zweien.
Lächelnd blickt sein Angesicht,
Als ritt’ er zur Lust im Maien.
Von dem hohen Dom zu Speyer
Hört man dumpf die Glocken schallen;
Ritter, Bürger, zarte Frau’n
Weinend ihm entgegenwallen.
In den hohen Kaisersaal
Ist er rasch noch eingetreten;
Sitzend dort auf goldnem Stuhl
Hört man für das Volk ihn beten.
„Reichet mir den heil’gen Leib!“
Spricht er dann mit bleichem Munde;
Drauf verjüngt sich sein Gesicht
Um die mitternächt’ge Stunde.
Da auf einmal wird der Saal
Hell von überird’schem Lichte
Und entschlummert sitzt der Held,
Himmelsruh’ im Angesichte.
Glocken dürfen’s nicht verkünden,
Boten nicht zur Leiche bieten,