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die Oestreichee aus Pommern und Meklenöurg; macht ein
Pündniß mit Frankreich. Die protestantischen Fürsten erhoben
stch jezt wieder, und traten zu den Schweden über , z. B»
Hessen-Kassel, Sachsen, nach der Zerstörung Magdeburgs
durch Tilly, welcher '63^ bei Breitenfeld (nicht weit von
Leipzig) von Gustav Adolf geschlagen wird. — Die Oesir
reicher mußten sich ans Norddeutschland znrückziehen. — Die
Sachsen drangen in Böhmen ein, und die Schweden durchs
streiften Thüringen, Franken, Schwaben, und den ganzen
Rheinstrom.
§. 52.
' Ferdinand II. rief den zurückgesetzten Wallenstein
wieder zum Heere. Die Sachsen aus Böhmen zurückgedrängt.
Gustav Adolf in Baiern; Schlacht am Lech; Tilly f
i63s; — Wallenstein halt auch hier die Schweden auf;
beide Heere zogen nach Sachsen. Schlacht bei Lützö'n, 16S2
(den i. November). Gustav Adolf ch, und die Schwer
den durch Bernhard von Weimar Sieger. — Kein Alliirter
trat durch des schwedischen Kanzlers Oxenstierna Klugheit
von der schwedischen Parrhei ab. — W a ! l e n st e i n in Tg er,
1- 1634.
' §. 53.
Die Schweden und verbundenen protestantischen Fürsten
fochten glücklich, z. B Horn in der Unttrpfalz, der Herzog
Georg von Lüneburg, und der Landgraf Wilhelm von
Hessen-Kassel in Wesiphalen, der Herzog Bernhard von
Weimar in Baiern und Franken. — Ein neuer Feldherr brachte
das Glück plötzlich ans Seiten des Kaisers: dieses war der
kaiserliche Prinz Ferdinand; dessen Sieg bei Nördlingen,
1604. Sachsen wieder mit Oestreich vereiniget.
§. 54-
Oestreich's neues Glück bewog Frankreich, nun èssente
lichen Attthcil an dem Kriege zu nehmen. — Frankreich
schickte den Schweden eine Hülfsarmee, und kündigte