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Vorrede.
pa jedes Buch über sich selbst die beste Auskunft geben muß,
so findet der Verfasser es für hinlänglich, kurz auzudeutcn,
was er gewollt hat, indem er die Zahl der vorhandenen Ge¬
schichten für Gymnasien, höhere Bürgerschulen u. s. w. mit
einer neuen vermehrt.
Es scheint ihm, daß noch immer zu viel Werth auf
Zahlen und Namen und unwichtige historische Momente gelegt
-werde, wodurch sich wohl eiu weitläufiges Wissen bilden mag,
das aber häufig für die Entwicklung des Charakters wenig
ersprießlich ist. Er wollte auf das Gemüth wirken, die sittliche
Kraft des Jünglings stärken und ihn vor Phantasterei, wie sie
zum Theil in unfern Tagen durch Romane, Dramen u. s. w.
angebaut wird, bewahren, indem er ihm die Beispiele des wirk¬
lich Schönen und Guten vor Augen stellt. Besonders hat der
Verfasser gegen das heillose nil mirari („ich finde nichts zu