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CDrittev Zeitraum. ÜBott 1096 bis 1517.
gestift. 1400. Leipzig gestift. 140Y. Et. Andrews ge-
siift. 1411. Rostock gestift. 141 <). Löwen gestift. 1426.
Florenzgestift. 1436. GlaSgowgestift. 1454. Greifs,
walde gestift. 1456. Tri er gestift. 1472. Ingolstadt
gestift. 1472. Upfa la gestift. 1476. Tübingen gestift.
1477. Aberdeengestift. 1477. Mai nz gestift. 14^7.
Copenhagen gestift. 147Y. Alcala gestift. 14()Y.
Endlich auch die für die Bildung der Menschheit
höchst wichtige Erfindung der B u ch d ru ck e r k u n st gehört
diesem inhaltreichen Zeiträume an. — So vieles Dun¬
kel auch auf der Geschichte dieser Erfindung ruht, so ist
doch soviel gewiß, daß das Hauptverdienst derselben ei¬
nem Teutschen, dem Mainzer Edelmanne Johann von
Guttenberg, angehöre, und daß sie dem Wesen nach
zwischen 143O und 1445 vollendet worden. Mit Hülfe
dieser preiswürdigen Kunst konnten nun die so mühsam
gesammelten Schriften der alten Griechen und Römer, so
wie.andere Werke, für immer vom Untergänge gerettet,
und zugleich für jeden Gebildeten leicht zugänglich ge¬
macht werden. , Durch sie erhielt der Kreis der Cultur
eine Ausdehnung, wie solche nie vorher möglich gewesen
war. Durch sie konnte das Wort des Einzelnen auf
-ine leichte Art Taufenden hörbar gemacht werden, und
die Thatigkcit des Menschen für seine Mitmenschen sich
gleichsam über die Schranken des Raums und der Zeit
erheben.
Drittes Kapitel.
Die süd- und westeuropäischen Staaten.
I.
Die Schweiz.
1. Von der Geschichte der Schweiz bis 1307.
Seit uralter Zeit war der westliche Theil Helve-
tiens von Galliern, der südöstliche aber von RHa¬
ltern bewohnt.