Full text: Die Geschichte der Deutschen

günstigen Bedingungen in einer persönlichen Zu- 
fanmu’iuunff, die zu Main; (im I. 374) Start 
harre, Frieden zu schließen. Macrtan kam bald 
darauf in einem Krieg mir dem fränkischen Für¬ 
sten MeiiobaudcS durch Hinterlist lim. 
Mitten nnrer den Alemannen saßen die B u r- 
gunder (Burgundionen) in der Gegend des 
heurigen Fürstenrhums Hohenlohe. Dieses Volk 
soll aus den unrer Drusus und Tiberjus in die 
Burgen verlegten Besatzungen erwachsen sein; 
woher auch sein Name *). Für die Geschichte 
wird eS er»t in der Folge bedeutend, wo es jeu- 
setls des Rheins ein ansehnliches Reich g: ändere. 
§. 17. 
Die Franken. 
Um die Mitte des dritten Jahrhunderts**) 
erscheinen die Völker des Mittlern Teucschlauds, 
die ohnehin das Band gemeinsamer Religion 
und Verfassung zusammengehalten hatte, in ei¬ 
nem enger» Bund unter dem Namen der Fran¬ 
ken (Freien), durch den sie sich im Gegensatz 
zu den nord- und südreutscheu Urinnwohneru 
als freigebliebenes, selbständiges Volk darsiell- 
ten. Iil diesem Bunde werden vor Allen die 
Charten, dann Salier, Amsidaricr, Arruarier« 
Drukterer, Chamavcr u. a. genannt. Die Völ¬ 
kerschaft preistr sich selbst als berühmt, von Gort 
gegründet, tapfer im Krieg, geschirmt durch Frie- 
dcusbündnlsse, von edelem, ungeschwachcem Leibe 
*) Oiosius adv. Pagan hist, L. VII. e. 32. 2t n- 
d'ere finden m den Burgundern die Burier des Tas 
cilus, noch Andere die Hermundurer. 
**) 2m I. 263, bet VopiScuS. Aurel. c. 7.
	        
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