Von Alexander bis auf August. uz 
gekommen, als der Tribun SulpitiuS, der im Interesse 
des Marius stand, es bewirkte, (nachdem er die gleichmäßige 
Vcrtheiiung der neuen Bürger und Freigelassenen durch alle 
Tribus durchgesetzt batte, um überall Parteigänger vor sich zu 
haben) daß dem Marius der Oberbefehl übertragen wurde. 
Sulla stürmt mit seinem Heere nach Nom zurück und 
zerstreut die feindliche Parlbei, deren Häupter aus Nom 
flüchten. Marius wird" geächtet und denkt auf den Trüm¬ 
mern Karthago's in Afrika der Wandelbarkeit der menschli¬ 
chen Schicksale nach; die Macht des Senats wird herge¬ 
stellt. Sulla bewirkt eine neue Cvnsnlwahl, in welcher 
Octavius von seiner, und Cinna von der marianischcn 
Parthei diese Würde erhält. Wenn Sulla bei dieser Wahl 
zur Unzeit populär scheinen wollte; so sah er nicht voraus, 
daß in Cinna die Oppositionsparthei einen neuen Anführer 
bekommen hatte, wo, sogleich nach seiner Abreise von 
Nom, der alte Kampf wieder erneuert werden mußte. 
Während Sulla sich mit den Heeren des Mithridats in 
Griechenland schlug, will der Cónsul Cinna, auf Anre¬ 
gung des verwiesenen Marius, jene Verrheilung der neuen 
Bürger durch alle Tribus durchsetzen; er muß aber dem 
Cónsul Octavius (87) weichen, der mit dem Senat und 
den alten Bürgern Noms gemeinschaftliche Sache macht, 
und wird des ConsulatS entsetzt. In Campanien zieht er 
ein Heer zusammen, und ruft den Marius aus dem 
Exil zurück. Sie dringen bis Nom vor; sie nehmen die 
ausgehungerte Stadt ein; sie plündern und morden die An¬ 
hänger des Sulla; die Greuelthaten eines erhitzten Pebels 
geben der Hauptstadt der Welt itzt zum erstenmale das 
Schauspiel der Schreckenssce'.en eines Bürgerkrieges; Sul- 
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