í9° Dritte Periode. 
und männlicher Gang der Erzählung, die Kraft'und der ächt hi¬ 
storische Geist der Darstellung, hat ihr mit Recht die Schätzung 
aller gebildeten Jahrhunderte erworben, und sie als eins der 
lehrreichsten politischen Werke aus dem Alterrhume zur Bil¬ 
dung der Staatsmänner von jeher empfohlen. Nur in der 
Sprache steht er den alten griechischen Pragmatikern nach. 
Des reinen Atkicismus unkundig, schrieb er im alexandrim- 
scheu Dialekt, und mischte viele aus der aristotelischen Phi¬ 
losophie entlehnte Terminologieen und poetische Wendungen 
und Formen in den Vortrag der Geschichte ein. — Dio- 
nysins von Halikarnaß und Diodor von Sieilien 
gehören dem Anfänge der künftigen Periode an. 
Für die Geographie war durch Alexanders Eroberun¬ 
gen viel geschehen; ein Denkmal davon aus Alexanders Zeit¬ 
alter ist Nearchs Periplus, den Arrian erhalten hat. 
'In Verbindung mit Astronomie lehrte man schon zu des 
Aristoteles Zeilen die Geographie wissenschaftlich, und ans 
diesen und den frühern Quellen schöpfte Eratosthenes 
(ums Jahr oso v. C.) seine Geographie, in derer, mit kri¬ 
tischer Forschung, historische und mathematische Resultate 
verband. Mit der Astronomie brachte Hipparch von Nicaa 
(160 v. C.) die Geographie noch mehr in Verbindung, bis 
Strabo am Anfänge der folgenden Periode sein großes 
Werk bearbeitete. 
Ans dem von den Griechen zu Plato's und Aristoteles 
Zeit gebahnten Wege baute Euklid (306 v. C.) unter 
ProlemauS Soter die Geometrie in Alexandrien in feinen 
Elementen an, ein Werk, das sowohl seinem Stoffe, 
als der Präcision und Deutlichkeit seiner Darstellung nach, 
das
	        
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