14 Dritte Periode» 
nus (515) 'ausliefert, der ihn tobten laßt, und nun in 
Asien ganz unabhängig ist, da selbst Seleukus vor ihm nach 
Aegypten flieht, bald aber zurückkehrt und außer Babylon, 
auch Medien und Susiana erobert. 
In Maceöonr'en wogten selbst in der königlichen Fami¬ 
lie die erschütterndsten Unruhen. Olymp las, Roxa ne 
und der unmündige Alexander hatten sich nach Epirns ge¬ 
flüchtet. Polyfperchon rief sie zurück, die Armee erklärt 
sich für sie; der blödsinnige Arrhidäus wird nach einer 
sechsjährigen Negierung geködtet, und feine Gemahlin En- 
rydice ermordet sich selbst. Als späterhin Kassander, 
der Sohn des Anripater, sich MacedomenS bemächtigt, kann 
Polysperch^r der in Pydna belagerten Olympia», der steten 
Feindin des Hauses deö Annpaters, nicht zu Hülfe kommen. 
Die macedonischen Großen verurtheiilen sie, aus KassanderS 
Veranlassung, zum Tode. Der junge Alexander wird, 
uebst seiner Mutter Roxane, gefangen gehalten und als 
Privatmann erzogen. 
Itzt wird 0*0 ein allgemeiner Friede zwischen dem 
Antigonus und seinen Gegnern geschlossen, nachdem Antigo- 
uuS durch die Eroberung von Ty^us sich wieder in der/De- 
sitz von Phönirien gesetzt, Pcolemaus aber den murhr'gen 
Sohn des Antigonus, den Demetrius, bei Gaza besiegt 
hat. In diesem Frieden behielt jeder, was er besaß, 
nur dem Seleuküs sollte sein Besitz in Oderasien wieder ent¬ 
rissen werden; zugleich bestimmte man, daß Giicchenland wie¬ 
der frei, und daß der junge Alexander, wenn er mündig 
geworden seyn würde, Len macedonischen Thron besteigen 
sollte. Kassander, der bis Zu diesem Zeitpunkte zum Feld- 
Herrn
	        
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