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So glücklich kam nicht jeder davon. Die 
letztet» Lebensjahre des mißtrauischen und eigene 
sinniqen Tyrannen kosteten v eien, mit unter sehr 
angesehenen Personen das Leben. Mehrere wur- 
den bloß darum als Verrather hingerichtet, weil 
sie während seiner Krankheit gesagt hatten, der 
König werde wohl nicht mehr lange leben. Noch 
den Tag vor leinem Ende verlangte er voin Par¬ 
lament den Tod dev Herzogs von Norfolk, ei¬ 
nes der verdienstvollsten Männer des Königreichs. 
ZitM (Mlrtcf starb er selbst noch vor der Vollzie¬ 
hung des Urtheiis, (28. Jan. ^47) im s6sten 
Zähre seines Alters, und im Men seiner Regie¬ 
rung. 
So unnütz und unbedeutend auch die vielen 
Kriege waren, die Heinrich VIII. geführt hat, 
so dienten sie doch dazu, daß die Engländer wäh¬ 
rend derselben den Franzosen etwas von ihrer 
bessern Kriegskunst ablernten. Der Gebrauch 
des Pulvers wurde in England fast am spätesten 
allgemein, und Heinrichs beste Truppen bestan¬ 
den noch aus Bogenschützen. Ein gleichzeitiger 
Schriftsteller rühmt es als ein Wunder, daß in 
einem Seegefechte die englische Flotte von mehr 
als 100 Schiffen in 2 Stunden an 300 Schüsse 
gethan habe. Dies thut jetzt ein einziges Kriegs¬ 
schiff mit der größten Bequemlichkeit. 
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