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Einleitung.
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h. 1. Es giebt wohl manches schöne und glück¬
liche Land in der Welt, aber ich meine immer kein
schöneres und beglückteres könne es nirgends geben
als unser Bayerland ist. Will uns ein Fremder,
der von der Ferne her zu uns kommt, die Gegenden sei¬
ner Heimath mit hochrühmenden Worten anpreißen,
nun wohl, wir können gegen ihn dasselbe thun;
wir haben bey uns alles Das, was ein Land in den
Augen seiner Bewohner wie eines besuchenden Rei¬
senden schön und herrlich macht. Unsere majestäti¬
schen Alpen, mit ihren stillen, tiefen Seen und reich
grünenden Thälern dürfen sich neben den schönsten,
hochgepriesensten Alpengegenden der andren Länder
sehen lassen; unser Böhmerwald und Fichtelgebirge,
so wie manche Höhen des Spessart sind eben so statt¬
liche Urgebirge als der Harz oder das Hochland von
Norwegen und Schweden; unser fränkisches Kalkge¬
birge an der Wiesent bei Müggendorf, so wie in ei¬
nigen andren Landschaften des Bamberger Gebietes,
kommt an Gestalt und Schönheit seiner Thäler selbst
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