Full text: Geschichts-Tabellen zum Gebrauch beim Elementarunterricht in der Geschichte

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Zweite Periode. . 
Entstehung und Rlüthe des heiligen römischen Reiches 
deutscher Ration. Kreuzzüge. 
768 — 814. Karl der Große, fränkischer König und (seit 
800) römischer Kaiser, erweitert sein Reich im Norden 
bis an die Eider, im Osten bis an die Oder und Raab, 
im Süden bis an die Tiber, im Westen bis an den 
Ebro, ordnet dessen Verfassung und sorgt durch Schulen 
und Beförderung der Wissenschaften (Aleuin, Angil¬ 
bert, Einhard) für seine Bildung. 
772. Beginn der Kriege gegen die fast ganz Norddeutschland 
besitzenden Sachsen (Wittekind ihr Anführer). 
774. Desiderius, König der Longobarden, von Karl besiegt 
und das Longobardenreich gestürzt. 
778. Zug nach Spanien, welches bis zum Ebro unterworfen 
wird. 
791. Krieg gegen die Avaren. 
800. Karl vom Papst Leo III. zum römischen Kaiser gekrönt. 
803. Der sächsische Krieg durch den Frieden zu Selz been¬ 
digt. Die Sachsen werden unterworfen und getauft, 
die Bisthümer Paderborn, Münster, Osnabrück, Min¬ 
den, Verden, Bremen, Halberstadt und Hildesheim 
gegründet. 
814—840. Ludwig der Fromme; er theilt sein Reich 
sehr früh unter seine Söhne und erregt dadurch Krieg 
derselben unter einander und gegen sich selbst. Nach 
seinem Tode setzen diese 
840—843. den Krieg fort, der 
843. durch den Vertrag von Verdun beendigt wird: 
Lothar, der älteste, erhält Italien und einen Land¬ 
strich an der Rhone, Saone und dann westlich vom 
Rhein bis an die Schelde, Ludwig der Deutsche 
Peter, Gesch.-Tab. 9. Aufl. 3
	        
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