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Die Völkerwanderung.
2» reu von Auflösung deS Hunnenceichs ließen sich dort bis zur Elbe und
den Hunnen Saale hin Slaven nieder; in Ungarn oder Dacien ivurde
Maenden ^urch das germanische Volk der Gepiden ein großes Reich ge-
lassen sich stiftet, und im Süden und Osten desselben in Pannonien ließen
Slaven. sich die Ostgothen nieder.
uub § 25. Um dieselbe Zeit, wo Attila zur Alleinherrschaft kam
Nieder." 3'nS auch Britannien, woraus schon früher bei den Einfällen des
^as rum dflarich in Italien die Legionen zurückberufen waren, vollends
Britannien dem weströmischen Reiche verloren, indem der König Vortigern
steht an die wegen der öfters wiederholten Plünderungszüge der Picken und
Ängelsachs. Seoten die Angeln und Sachsen aus dem nördlichen Germanien
ver or.,44d ^ Hülfe rief. Diese landeten 445 unter Hengist und Horsa.
erhielten für ihre Hülfsleistung zunächst eine Insel an der
Themse - Mündung, aber durch die Schönheit und Schwäche
des Landes gelockt riefen sie größere Schaaren ihrer Stamm¬
genossen herbei, und eroberten nach und nach Britannien (von
den Angeln jetzt England), wo sich dann allmählig 7 Reiche bil¬
deten, von denen die erstcren 0: Kent, Sussex, Westsex, Estsex,
Northumberland, Ostangeln zuletzt in das 7te Mercia aufgin¬
gen. Die einheimischen Briten flohen theils nach Wales, theils
nach der gallischen Provinz Armorica (seitdem Bretagne).
3talienwird Nicht lange nachher, als fast alle Provinzen des weströ-
^ker erobert mischen Reichs in den Händen der Germanen waren und die
u. der letzte römische Herrschaft sich kaum noch auf Italien beschränkte, drang
weströmischeOdoaker an der Spitze einer im römischen Solde stehenden
^^^"^"HSchaac von Herulern. Rugiern u. a. Völkern in Italien vor
stulus abgc-entsetzte den letzten Kaiser Romulus Augustulus. gründete ein
setzt. 476. germanisches Königreich in Italien und machte so dem west"
römischen Reiche völlig ein Ende. 476.