Full text: Leitfaden zur Weltgeschichte

Jakob l. Stuart, v. Schottland. Karl I. 471 
und unterstützte unterdessen seine G-gner- Ais sich Phi¬ 
lipp hintergangen sah, wollte er diese heimlichen Feind¬ 
seligkeiten aus einmal rächen, rüstete'die unüberwind¬ 
liche Fotte aus, um England, daß er sich vorläufig 
vom Papste schenken ließ, zu erobern. Aber Stürme und 
die Tapferkeit der Engländer vernichteten diese drohende 
Gefahr. (1558.) Da auch zugleich die Katholiken, beson, 
der» Spanicn und der Pepst, sich fortdauernd bemüheten, 
die Königin von Schottland, Maria, auf den englischen 
Thron zu bringen; fv glaubte Elisabeth ihrer Sicherheit 
schuldig zu seyn, solche enthaupten zu lassen. — Uebrigen« 
suchte sie durch Aufmunterung der Industrie und des Han¬ 
dels ihre Einkünfte zu vermehren; dadurch weckte sie den 
Handelsgeist der Nation, veranlaßt? die Anlegung von 
Kolonieen in Amerika und gründete den Wohlstand 
Englands. 
§- 9- 
Nach der Verbindung Englands und Schott¬ 
lands unter dem Namen Großbrittannien. 
(Könige aus dem Hause Stuart.^ 
Jakob I, (160;), König von Schottland, Großenkel 
der Schwester Heinrichs VIII, wurde von Elisabeth selbst 
zum Nachfolger vorgeschlagcn. Die Katholiken erwarte¬ 
ten von ihm große Begünstigungen. Als diese nicht er¬ 
folgten, wollten sie das ganze königl. Haus nebst dem Par- 
lement durch Pulver in die Luft sprengen. Nachdem diese 
Pulverververschwörung entdeckt war, wurde dem 
Papstthum völlig ein Ende gemacht. Usbrigens war Ja¬ 
kob so ruheliebend, daß er für seinen unglücklichen Schwie-
	        
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