Die Restitut. d. Königlh. für Karl II. 473
ti 0 n « acte entworfen und Holland durch 5 Seeschlach¬
ten gezwungen/ den Sohn Karls I, Karl II/ nicht zu dul¬
den und den Prinz von Oranten auf ewig von der Statt¬
halterschaft auszuschließen.
II. Darauf wollte dag Parlement die Kriegevölker
abdanken. Aber nun trieb Kromwel es selbst aus einan¬
der und setzte ein neues an/ welches ihn zum Protektor
auf Lebenszeit erklärte und ihm volle Gewalt ein-
raumts. (1655.) Darauf kündigte er Spanien Krieg an/
schloß mit Ludwig XIV ein Bündniß, eroberte Jamaika
und machte England furchtbarz starb jedoch vor der Aus¬
führung seiner Entwürfe/ wurde königlich begraben/ aber
nach erlichen Jahren wieder aukgescharrt und gehängt. —
Sein Sohn/ Richard Kromwel, folgte zwar / besaß
aber wenig Fähigkeiten und mußte nach 8 Monaten seine
Gewalt niederlegen. — Nun veruneinigten sich die An¬
führer der Armee mit dem Parlement. Um diese Unruhen
zu stillen kam der Statthalter von Schottland, General
Monk, mit einer Armee nach London, veranlaßte die Ver¬
sammlung eines neuen Parlements — und bald wurde
Karls I Sohn, Karl II, zum König angenommen. (1662.)
§. n.
(Nach Herstellung des Königthums.) v
Nachdem Karl II zum König eingesetzt war, erhielt
die Regierung größtenrheils wieder die alte Gestalt und er
suchte abermals, mit Hülfe der Katholiken, willkührlich zu
herrschen- Sein Bruder Jakob nahm sogar die katho¬
lische Religion an und bewog ihn, die Holländer zu be,
kriegen. Aber der holländische Admiral Ruy-ter richtete
unter den engl. Schiffen, selbst auf der Themse, eine große