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M a c e d o n i e r. 53 
Dritte Unterabteilung. 
Don der macedonischen Oberherrschaft biö zu der römischen. . 
Von 333 bis 30 vor Christus. 
303 Jahre. 
A. Geschichte des macedonischen Reiches, und der aus der 
zersplitterten macedonischen Monarchie entstandenen Staa¬ 
ten: 3) Neumacedonien, b) Griechenland, 0) Thracien, 
d) Bithynicn, e) Pergamus, k) Pontus, Z) beide Arme¬ 
nien, h) Judenland, i) Syrien, h) Parthien, und 1) Ae¬ 
gypten ; — B. Geschichte der Karthager; C. Geschichte 
der Römer. 
Macedonien lag nordwärts von Griechenland, 
zwischen den sardischen Gebirgen, dem agaischen Meere, 
Thessalien, Epirus und Illyrien; ein durch mehrere 
kleine Flüsse gut bewässertes, fruchtbares Land. Die 
ersten Bewohner desselben kamen ans Thracien und 
Illyrien, theilten stch in mehrere Horden, und lagen 
in beständigen Kämpfen gegen einander. Merkwürdig 
wurde erst dieses Land 813 durch die Griechen, welche 
hier einwanderten; bald die Oberherrschaft fast über alle 
Horden an sich brachten, und die Hordenzwiste endig¬ 
ten. Zu einem ordentlichen Reiche aber ordnete es 
729 Perdikkas, welcher daher auch für den Stifter 
des macedonischen Reiches gehalten wird. 
Durch die Perser, welche in den Kriegen gegen 
Griechenland hier durchzogen, litt Macedonien viel, 
mehr aber noch durch die innern Thronstreitigkeiten, 
welche Ursache waren, daß der dritte und jüngste Sohn 
des Königes Amyntas 2, Philipp, als Geisel nach 
Theben kam. Hier wurde dieser talentvolle Prinz in 
dem Hause des edcln Epaminondas erzogen, und lernte 
griechische Sitten, griechische Einrichtungen, und beson¬ 
ders die griechische Taktik. 
Der Tod seiner beiden altern Brüder gab ihm 
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