18
Zweite Periode.
Griechenland.
X—1104 1 Feit der Wanderung und Währung oder
mythisch-heroischer Feitraum.
Die Ureinwohner Griechenlands waren die Pelasger,
Bebauer der Ebenen, Gründer von Städten (Larissa,
Argos, Dodona). Von ihnen rühren die cyklopischen
Bauwerke her, z. B. die Mauern von Tiryns, die
Schatzkammer des Atreus und das Löwenthor zu My-
cenä. — Ihre Religion einfacher Naturdienst. (Heilige
thum und Eichen-Orakel zu Dodona).
Die altpelasgische Bevölkerung wurde von dem ihr ver¬
wandten Stamme der Hellenenl>) unterworfen oder
verdrängt. Die Hellenen zerfielen in 4 Stämme: Aeo-
ler, Dorer, Achäer und Ionier.
Größere Kultur soll durch Einwanderer in Grie¬
chenland verbreitet worden sein:
(1500) Cecrops aus Sais gründet die Eecropia, die
Burg von Athen, und führt Ackerbau ein.
Der Phönicier CadmuS gründet die Cadmea,
Die Burg von Theben. (Buchstabenschrift,
Münzen.)
Er war ein Sohn des lyrischen Königs Agenor. Seine
Schwester war Europa, die von Zeus in Gestalt ei¬
nes Stiers entführt wurde. Cadmus wollte seine
Schwester aufsuchen und kam in Folge eines Orakelsi)
nach Böotien.
DanauS aus Chemmis in Oberägypten wandert
in Argos ein.
Er wich seinem Bruder Aegyptus, welcher 50 Söhne
hatte. Diese aber folgten ihm unter dem Vorwände, sich
mit seinen 50 Töchtern zu vermählen. Letztere morden
ihre jungen Ehemänner, nur Hypermnestra schonte den ih¬
rigen, den Lynceus. Dieser stieß den Danaus später vom
Throne.
h) Im südwestlichen.Thessalien, am OthrysGebirge, war ihr ehemali¬
ger Wohnsitz.
i) Er sollte einer Kuh folgen. Erzähle die Sage von den gesäten Dra¬
chenzähnen