Achilleus. 125
Aus fünf Schichten gedrängt mt der Schild selbst; oben
darauf dann
Bildet er viel kunstreiches mit kundigem Geist der Er¬
findung.
Ilias XVIII. 478 - 4L2.
Thetis überbringt dem Sohne das schimmernde
Waffengeschmeide; Achilleus legt die Rüstung an,
und stürzt sich wild in den Kampf; seinen Streitros,
sen Xanthos und Bali06 empfiehlt ek Eilfertigkeit,
Tanthos erhält von Here die Gabe der Sprache
und verkündet dem Helden den nahen Tod, der sich in,
deß dadurch nicht irre machen läßt. Nun mischen sich
auch die Götter in den Kampf, die Erde erbebt, ein
furchtbarer Donner erschüttert die Lüfte; Aeneas,von
Apollon ermuntert, kämpft mit Achilleus, wird
besiegt, und von Poseidon dem Kampfgewühle entzo,
gen. Achilleus jagt die fliehenden Trojaner in den
Skamandros und verfolgt sie bis in den Strom,
der Flußgott verbietet cs ihm; da er das Gebot unbe,
achtet läßt, wälzt Skamandros die brausende Fluch
gegen ihn, und in Gefahr von den Fluthen verschlun¬
gen zu werden, wendet er sich an die Götter und auf
Befehl der Here, treibt Hephästos den Strom in sein
Bette zurük und ängstiget ihn durch zischende Gluth.
Hektor's Untergang war von dem Schiksale beschlos,
sen, Achilleus erlegt ihn nach muthvoller Gegenwehr,
und liefert endlich nach vielen Bitten den Getödtetett
anPriamos aus, der, um die Leiche desgeliebtenSoh,
nes zu lösen, unter Hermes Geleit bei Achilleus
anlangt und den Tobten mit sich fortführt. Bald da,
rauf ereilte auch den Achilleus das ihm verkündete
Geschik, er siel durch die Hand des Paris, Musen