SECUL. X. 2b
den den Roͤmern voͤllig unterthaͤnig worden. vid. Jascphun a]. x
Dio Calsius XXVII.p. 36 Cicero Orat. pro Hacco 28
Das zehende Bild
sellet vor N
Die dreyfache Verbindung des Crassus / Pompe⸗
jus / und Caͤsars.
AMmM38y aCy.
Gedenck⸗Reim:
Und dreyen wird verdinget.
a om wurde endlich wegen des geg Reichthums und der an sich
gezogenen Macht seiner Buͤr ger mit sich sos uneinig, und
„X dieses Ubel fraß dergestallt um sich daß wie einer sich nicht alleine
getrauete alle Gewalt in seiner Vatter Stadt an sich zu ziehen
etliche die sonsten einander gehindert haͤtten zusammen tratten, und mit ver⸗
einigten Kraͤfften also die Freyheit des Vols zu unterdrucken suchten Die
ersten die sich dieses geluͤsten liessen waren die drey grossen Maͤnner Crassus
Pompesus und Julius Caͤsar Crassus und Pompejus waren sonsten in hoͤch
en Grad e einander, und suchte einer den andern an den Anwach⸗
iner Ehre um Vermoͤgens zuhindern Crassus verließ sich auf seinen unsaͤgli⸗
chen Reichthum; Pompejus hingegen prangete mit seinen grossen Siegen und
seiner ungemeinen e in Krieges Sachen n Caͤsar der ʒu sei⸗
nen Aufkommen ihrer beeden u nicht entrathen konte legte sich also
ins Mittel und machte daß sie beede miteinander gute Freunde wurden
Alle dreye aber gelobten unter sich eydlich an einander in allen und jeden zu
Befestigung ihrer Hoheit und Macht hefoͤrderlich zu seyn ¶ Alleine diese Ver⸗
buͤndnuß solcher herrschsuchtigen Maͤnner war vonkeiner Dauer. Denn
nachdem die Parther den Crassus todtgeschlagen konte Pompejus keinen neben
sich und Caͤsar keinen uͤber sich leiden daherd fieng e
heimlich und oͤffentlich zu verfolgen und seine Gewalt zu beschneiden. Eht
ber Eaͤsar sich von ihm wollte unterdrucken lassen fieng er nach geendigter
Stadthalterschafft in Gallien einen grossen Buͤrgerlichee Krieg an/ in wel
chen duͤrch die Niederlage in hen Pharsulnchen Gefild Pompejus ag
2 Gluͤcke