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stomenes, Tyrtäus) und machen sie zu Heloten. Sie
erlangen das Uebergewicht im Peloponnes und die Hege¬
monie.
§• H-
Hk t h e n.
Es hatte zuerst Könige. Cecrops, Theseus, Verletzte,
Codrus, fiel gegen die Dorer 1068. An ihre Stelle traten
nachher Archonten; erst einzeln und auf Lebenszeit, dann
auf 10 Jahr; seit 682 neun Einjährige.
Wegen innerer Unruhen, durch den Druck der Vorneh¬
men (Eupatriden) erregt, gab zuerst Dracon Gesetze, die
jedoch nicht brauchbar waren. Parteien der Flachländer, Verg-
und Küstenbewohner.
Solon aus Salamis, einer der sieben Wei¬
sen, wird Archon und entwirft dieSolonischeVer-
fassung, 600 v. Chr. — Gemäßigte Démocratie.
Eintheilung der Bürger nach dem Vermögen in 4 Clas¬
sen, deren drei nur an Staatsamtern Theil hatten; jährlich
gewählte Archonten, Senat (Prytanen) und Volksversamm¬
lungen, wozu auch die vierte Classe Zutritt hatte, übten die
höchste Gewalt des Staats aus. Der Areopag als Ober-
gericht, auch auf Religion und Erziehung zu achten ver¬
pflichtet.
Die Athenienser, tapfer und freiheitliebend, aber auch
Meister in jeder schönen Kunst und Wissenschaft.
Beredtsamkeit, schon der Jugend eingeübt, Dichtkunst, Bild¬
hauer- und Malerkunst, Baukunst, Tempel, Theater, Gymna¬
sien, Bäder u. s. w.
Nisifkrntus bemächtigt sich im wieder erwachten
Kampf der Parteien der Herrschaft. (Beförderer der Cultur,
Sammler des Homer) von 561 — 528. — Der Alcmäonide
Megacles.
Unter Hippias und Hipparchus, seinen Söhnen,
bricht die Verschwörung des Harmodius und Aristogiton
aus. — Hipparchus kommt um, Hippias, durch Hülfe der
Alcm äoniden und der Spartaner unter Cleomenes ver¬
trieben, flieht zu den Persern (510). Durch Clisthenes
vermehrte Volksgewalt. Der vergebliche Versuch der Spar¬
taner, diese zu stürzen, vermehrt Athens Macht.