Full text: Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht (Theil 3)

Uebersîchts-Tàlle zu der Weltgeschichte von vr. I Bumüller. 
Geschichte -er neuen Zeit. 
». 
Nach 
Christus. 
163« 
176« 
173« 
178« 
Kultur. 
Petavius. 
Deskartes st. 1650. 
Arnauld; Nicole; Pastal; die 
Jansenisten. 
Das Zeitalter Ludwigs XIV. 
das goldene der französischen 
Literatur: P. Korneille, Boi¬ 
leau, Racine, Molière, La- 
fontaine u. a. 
Spinoza (1632— 1677), der 
kühnste Philosoph der Neuzeit 
Bossuet, Bourdaloue, Fenelon, 
Massillon. 
Paul Gerhardt (st. 1676). 
Beginn des Handels der ostind. 
Kompagnie mit China. 
Louvois verbessert das Kriegs 
wesen; Vauban. 
Leibniz ( 1646-1716 ), der 
Vater der deutschen Wissen¬ 
schaft. 
Vermehrung der Lebensbedürf¬ 
nisse : Branntwein, Tabak, 
Kaffee. 
Christian Thomasius und Franke 
gründen die Universität Halle. 
Paris tonangebend im Ge¬ 
biete europ.Civilisation. 
Locke, der Urheber des Sensua¬ 
lismus, st. 1704. 
Malebranche u. Fenelon st. 1715. 
Hans Egede in Grönland, Zin- 
zendors, die Herrnhuter, Wes¬ 
ley und die Methodisten. 
Newton, der Reformator der 
Naturwissenschaften, st. 1727. 
Die Deisten; Tindal, Woolston 
und de Mandeville, st. 1733 
Voltaire (1694 — 1778), der 
fleischgewordene Geist 
seines Jahrhunderts. 
Boerhave st. 1738. 
Muratori. 
Die Encyklopädisten. I. I. 
Rousseau: contrat social, 
der Katechismus der Revolu¬ 
tionärs. 
Kirche. 
Kalasanza, Stifter der Pia- 
risten. 
Leo Allatius. 
1655-1657 Alexander VH. 
1662 Stiftung des Trappi¬ 
stenordens. 
1676-1689 Jnnocenz XI. 
1682 Bossuet vertheidigt die 
tzuatuor propositiones 
cleri 6aIIicani. 
Klemens XI. (1700-1721) 
protestiert gegen die Er¬ 
hebung Preußens zum Kö¬ 
nigreich. 
G n r opa. 
Deutschland 
im Kampfe gegen Türken und Franzosen durch 
Oesterreich gerettet; Preußen kommt empor. 
Friedrich Wilhelm von Branden¬ 
burg, der große Kurfürst (1648 
bis 1688). 
Leopold I. 1658-1705. 
Frankreich 
England 
Großmächte. 
Rußland 
Mazarin sucht Ludwig XIV. die 
deutsche Kaiserkrone zu verschaffen. 
1659 Pyrenäischer Friede. 
1660 Ludwig XIV. Selbstherrscher; 
Kolbert. 
1670 Ludwig XIV. nimmt Lothringen. 
1673 Bündniß des Kaisers und 1674 des Reiches mit Holland und 
Spanien. Turennes Mordbrennerei in der Pfalz, die Franche- 
komte französisch. 
1675 Niederlage der Schweden bei Fehrbellin. 
1677—1678 Französ. Vandalismus am Oberrhein. 
Friede von Nymwegen am 5. Februar 1679. 
„ ^ Die 4 Reunionskammern. 
1681 Straßburg französisch: Oerrnanis 6a1Iia clausa. 
1683 Die Türken vor Wien. Siege des 'Polenkönigs Johann So- 
biesky, des Karl von Lothringen und des „Türkenludwig". 
1686 Bündniß von Augsburg gegen Ludwig XIV. 
Ofen den Türken entrissen. 
Köln und Wilhelm von Fürstenberg. 
1688 Friedrich, der Sohn des großen Kurfürsten, Alleinherr von 
Brandenburg-Preußen. 
1689 Die Pfalz durch Ludwig XIV. (Louvois) eine Wüste. 
1713 die Bulle Unigenitus. 
Du Pin st. 1719. 
Die christl. Schulbrüder 
Frankreich bestätiget. 
rn 
Klemens XII. 1730-1740; 
Breve gegen die F r e i- 
m au rer. 
Redemptoristen, gestiftet 1732 
durch Alfons Liguori. 
1692 Neunte Kurwürde an Hannover. 
1692—1693 Der Mordbrenner Melak verwüstet die Pfalz, Baden und 
Airtenberg. 
1697 Friede von Ryswick. 
Preußen ein Königreich I70i. 
1667—1668 Erster spanischer Krieg, 
beendiget durch den Frieden 
von Aachen. 
1672 Krieg mit Holland, der zum 
allgemeinen wird. 
1675 Turenne fällt bei Sasbach. 
Aufhebung des Ediktes von 
Nantes am 22. Okt. 1685. 
Die Kamisarden. 
1649 am 30. Jan. König Karl I. 
enthauptet. 
Englische Republik 1649-1660. 
Kromwell schlägt 1650 die Irländer, 
1651 bei Dunbar die Schotten, 
1652 die Königlichen bei Wor¬ 
cester nieder. 
1653—1658 Kromwell Protek¬ 
tor. Barboneparlament. 
Siege über die Holländer. 
1656 Kromwell schlägt die Krone 
aus und st. 1658. 
König Karl II. 1660-1685. 
Rumpfparlament, Armee u. Sicher¬ 
heitskommission. 
1666 Der Brand in London. 
1667 Friede von Breda mit Holland. 
Kabalministerium. Tripelallianz. 
Der Testeid (1673). 
1674 Ende des seit 1672 begonne¬ 
nen neuen Krieges mit Holland. 
1678 Beginn einer wüthenden Ka¬ 
tholikenverfolgung. 
Oates, Bedlo; Shaftesbury. 
Uabeascorpus-Akte. 
Die Verschwörung vom Ryehouse. 
Jakob II. 
(1685-1688) macht sich durch Be¬ 
günstigung der Religionsfreiheit 
verhaßt. 
1688 Wilhelm von Oranien landet, 
Jakob II. flieht. 
1689 Die Bill of rights. 
König Wilhelm III. (von Ora- 
nien) 1689-1702. 
1690 Schlacht an der Boyne. 
1690 Sieg bei Fleurus. 
1692 Niederlage der Franzosen bei 
La Hogue. 
1693 Luxemburgs Sieg bei Neer¬ 
winden. 
Spanischer Erbfolgekrieg 1701—1714. 
Eugens kühner Uebergang durch Val Fredda, Siege über Katinat und Villeroi bei Karpi und Chiari, über 
Vendome bei Luzzara (1702); Vortheile der Franzosen am Rhein und der Donau; Tyroleraufstand. 
Schlacht bei Höchstädt am 13. Aug. 1704. Bayernaufstand. Eugen und Marlborough siegen bei 
Joseph I. 1705—1711. Ramillies (6. Mai 1706), Turin (7. Sept. 1706) und Oudenarde (am 11. Juli 1708), endlich bei 
Der alte Dessauer. Malplaquet, wo am 11. Sept. 1709 die blutigste Schlacht des Krieges geschlagen »wird. 
Karl VI., der letzte Kaiser aus dem habsburgischen Mannsstamm I I 
(1711—1740). j I 
Auflösung der Allianz gegen Frankreich, hervorgerufen durch Marlboroughs Ungnade, Eifersucht 
der Mächte auf Oesterreich und durch die Idee des Gleichgewichtes der Großmächte. Friede von 
Utrecht 1713, von Kaden 1714 
Türkenkrieg 1716—1718. Eugen siegt bei Peterwardein, erobert 
Temeswar und das wichtige Belgrad. Friede von Passarowitz 
21. Juli 1716. 
Die pragmatische Sanktion und der polnische Thronfolgekrieg 1733 bis 
1735 (Siege der Franzosen bei Parma und Guastalla, Eroberung 
von Neapel, Friedensschlüsse). 
Prinz Eugenius, der edle Ritter, 
st. am 31. April 1736. Wienerfrieden 1738. 
Unglücklicher Feldzug gegen die Türken, denen der Kaiser im Frieden 
von Belgrad 1739 Eugens Eroberungen zurückgibt. 
1715 am 1. Sept. ft. Ludwig XIV. 
Die Regentschaft 
1715-1723. 
Lüderlichkeit und Finanzschwindeleien 
(Law). 
1723 - 1774 Ludwig XV. führt 
Frankreich durch- Sittenlosigkeit 
und den finanziellen Ruin des 
Landes an den Abgrund der Re¬ 
volution. 
Stanislaus Leszinsky. 
Haus Hannover. 
Georg I. (1714-1727) überwin¬ 
det die Anhänger der Stuarts, 
bekriegt Spanien für Oesterreich 
mit Glück und gewinnt als Kur¬ 
fürst von Hannover Bremen und 
Verden. 
Georg II. 1727-1760. 
des 
1667 Alexei Romanow erobert von 
den Polen Smolensk und Se- 
verien zurück und zwingt die Ko¬ 
saken zur Anerkennung der russi¬ 
schen Oberherrlichkeit. 
Skandinavien. 
1654—1660 Karl X. von 
Schweden. Er stärkt die 
königl. Macht durch Ein¬ 
ziehen von Krongütern und 
Krieg mit Polen. (Drei¬ 
tägige Schlacht bei War¬ 
schau 1656.) 
1660 Friede von Oliva. 
Friede von Kopenhagen. 
1661 Dänemark eine 
unumschränkte Mo¬ 
narchie. 
Portugal 
und 
Spanien. 
Das übrige Europa. 
Karl II. in Spanien (1665 
bis 1700) und Peter II. in 
Portugal (1668-1705). 
Krieg zwischen beiden 
(Schlachten bei Almerial 
u. Villa viciosa), Friede 
von Lissabon (1668). 
Peter I der Große (1680-1725), 
Schöpfer der russischen 1697 Friedrich August, Kur- 
' eltmacht. fürst von Sachsen, König 
(Sophia, Le Fort, die Strelitzen.) der Polen. 
1697-1718 Karl XII 
Nordischer Krieg 1700-1718. 
Dänisch-polnisch-sächsischer und russischerKrieg 1700 
bis 1706. Patkul. Bombardement von Kopenhagen, Dra- 
vendaler Friede. Narva und Riga, 1702 Schlacht bei Klis- 
sow, 1704 Stanislaus Leszinsky, König von Polen. 1706 
Schlacht bei Fraustadt, Friede von Altranstedt am 24. Sep¬ 
tember 1706. 
Karls XII. russ. Krieg. Schlacht bei Pultawa 1709. 
Karl in der Türket 1709—1714. Zar Peter, Katharina 
und der Großwesier am Pruth. 
Schweden gegen Dänemark, Polen, Rußland, Bran¬ 
denburg und Hannover. Görz. 
Karl XII. fällt vor Frederikshall 11. Dez. 1718. 
Friedensverträge von 1719—1721. 
1718 Tod des Alerei. 
1720 Durch die „heilige Synode" 
wird der Zar auch kirchliches 
Wberhaupt. 
1721 Friede von Nystadt: Livland, 
Esthland, Jngermanland russisch. 
1725—1727 Katharina I. Menzikow. 
1730-1746 Christian IV. 
von Dänemark. 
Polnischer Erbfolgekrieg 1733—1738 
Die Holländer müssen das seit 
1630 den Portugiesen theil- 
weise genommene Brasilien 
1654 wiederum räumen. 
1699 Karl testiert Spanien 
einem Enkel Ludwigs XIV. 
Die Spanier gegen Habs¬ 
burg. 
1707 Almanza. 
1710 Villa viciosa. 
Aragonien und Katalonien 
verlieren den Rest ihrer 
Freiheiten. 
Philipp V., der erste 
Bourbon in Spanien, 
muß 1713 die Nebenländer 
in Europa abtreten. 
1664 Montekukkuli schlägt bei St. 
Gotthard an der Raab die im 
Rufe der Unbesiegbarkeit stehenden 
Türken. 
1674 Die Brüder de Witt im Haag 
ermordet, Wilhelm erblicher 
Statthalter Hollands. 
1676 Seeschlacht bei Messina zwi¬ 
schen Ruyter und du Quesne. 
1683 Die Türken marschieren im 
Einverständnisse mit Frankreich 
gegen Wien. 
1688 Kurfürst Mar Emmanuel von 
Bayern erobert Belgrad, das aber 
1690 von Kiuprili wieder genom¬ 
men wird. 
1718 Tavoyen vertauscht Sicilien 
mit Sardinien. 
1737 Die Bourbons in Neapel und 
Sicilien mit Karl III. 
Amerika. 
1682 William Penn in Penn- 
sylvanien. 
1739 Spanien zur Haltung 
- Assientotraktates gezwungen. 
Ausbildung des Systèmes des europäischen Gleichgewichtes, Aufschwung der Literatur, die Revolution in den Begriffen von Staat und Erziehung; Aufklärerei. 
In Deutschland wird neben Oesterreich Preußen durch 
Benedikt XIV. 1740-1758. 
Montesquieu (l’esprit des lois, 
lettres persannes) st. 1755. 
Röaumur st. 1757. 
Kook umschifft Neufundland. 
Der aufgeklärte Despotismus 
Friedrichs II-, d. Gr., wird 
zum Vorbild der meisten 
Fürsten. 
Système de la nature. 
Klopstock, der Sänger des 
Messias (1724-1803). 
Watts Dampfmaschine. 
Aufschwung der deutschen Lite¬ 
ratur. Der Hainbund. 
Buffon und Linné st. 1778. 
E. Lessing st. 1781. 
Z. Kant (1724-1804). 
Soldatenverkaufdeutscher Fürsten 
an England gegen Amerika. 
Klassische Periode der deutschen 
Literatur: Klopstock, G. E 
Lessing, Herder, Schiller, 
Göthe. 
Klemens XIII. 1758-1769; 
die Bulle Apostolicum 
für die Jesuiten. 
Der Febronianismus. 
Klemens XIV. 1769-1774; 
Aushebung der Jesuiten 
1773 durch die Bulle Do 
minus ac redemptor 
noster. 
1782 Pius VI. in Wien. 
1785 Emser Punktation. 
Friedrich II. ^ur europäischen Großmacht. 
«Naria Theresia, Kaiserin Ariebrich II. von Preußen, 
er 1740-1780. 1740-1786. 
Franz I. Mitregent 1740, Kaiser 
1745, ft. 1765. 
Oesterreichischer Erbfolgekrieg. 
Friedrichs » Einfall in Schlesien, Sieg bei Molwitz; die Bayer 
überrumpeln Passau, die Franzosen einigen sich mit ihnen, Kur¬ 
fürst Karl Albert läßt sich in Prag als Böhmenkönig huldigen, 
in Frankfurt am 24. Jan. 1742 als Kaiser Karl VII. — Die 
Oesterreicher in München (Trenk, Menzel). Friedrichs II. Sieg 
bei Czaslau im Mai, Friede von Breslau im Juli 1742. 
Unglück des bayerisch.französ. Heeres. 
Schlacht bei Dettingen am 27. Juli 1743. Bündniß von Worms. 
Zweiter schlesischer Krieg 1744-1745. 
Friedrich II- von Traun aus Böhmen getrieben. Schlachten bei Hohen¬ 
friedberg, Sorr und Kesselsdorf. 
Friede zu Dresden zwischen Oesterreich und Friedrich II- 
Friede zu Füßen mit Mar Joseph von Bayern. 
Ludwig XV. erobert Freiburg t. Br. 1744, sein Marschall von Sachsen 
siegt bei Fontenoi (1745), Roukour (1746) und Lawfelden (1747) 
und gewinnt die österr. Niederlande. 
Aachenersriede 1748. 
Der siebenfährige Krieg 1756-1763. 
Friedrichs Einsall in Sachsen im, Herbst 1756; Schlachten bei Prag, 
Kollin, Hastenbeck, Großsägerndorf, Roßbach und Leuthen 
(1757), bei Krefeld, Zorndorf, Hochkirch, Minden, Kay, Kun- 
nersdorf, Landshut, Liegnitz und Torgau 1758—1762. 
Laudon nimmt Schweidnitz, Daun bei Burkersdorf besiegt. 
Friede von Hubertsburg am 21. Febr. 1763. 
Preußen steht als zweite Großmacht neben Oesterreich, 
wodurch die Einheit Deutschlands unmöglich, Deutschland aber 
möglicher Weise, nämlich durch die Kundestreue der beiden Machte, 
gegen das Ausland geschützt wird. 
Kaiser Joseph II- 1765—1790. 
Sein Untheil an der Thcilung Polens und Maria Theresiens Urtheil 
über dieselbe. 
Der Kartoffelkrieg 1776—1779, beendigt 
durch den Frieden von Teschen. 
Maria Theresia st. 1780. Der Fürstenbund gegen den Kaiser. 
1781 Streit wegen des Barrierentraktates. 
Josephs II- übereilte kirchliche Reformen. Die Jlluminaten. 
Toleranzedikt vom 22. Juni 1781, Gottesdienstordnung von 1783 
Friedrich Wilhelm ÍI. 1786-1797. 
Kaiser Joseph II. scheitert mit seinen staatlichen Reformen in Ungarn. 
Um mit Katharina II. die Türkei zu theilen, nimmt Joseph II. Antheil 
an dem 1787 beginnenden Türkenkriege: Otschakow, Lugos, 
Fokschani, Rimnik, Ismail; Laudon siegt bei Dubicza und 
nimmt Belgrad. 
Oesterreich gewinnt Frankreich durch 
die Pompadour, Frankreich büßt 
seine Waffenehre ein und häuft 
seine Staatsschulden. 
England kämpft für Maria Theresia. 
1741-1762 Kaiserin Elisabeth. 
Der Prätendent Eduard in Edin¬ 
burgh 1745, siegt bei Prestonpans, 
erobert Karlisle, siegt bei Falkirk, 
flieht nach der Schlacht bei 
Kulloden (27. Apr. 1746) und 
st. 1788 zu Rom. 
Georg III. 1760—1820 erbt den 
Krieg gegen Frankreich wegen den 
nordamerikanischen Gränzen. 
Friede von Paris 1763. 
Rascher Wechsel der Whigs 
Torys im Ministerium. 
1766 Lothringen französisch. 
1774—1793 LudwigXVI., le désiré. 
1776 Turgot. 
1777—1781 Necker. Compterendu. 
1787 Die Notabeln in Versailles. 
und 
Haus Holstein-Gottorp. 
Peter III. 1762. 
1762—1796 Katharina II., die Se¬ 
miramis des Nordens, setzt das 
Werk Peters I. fort. 
1764 Stanislaus II. Poniatowsky, 
König und Werkzeug der Unter¬ 
drückung Polens. 
1767 Konföderation von Bar. Pu 
lawski. 
1772—1774 Erste Thcilung Polens; 
Herstellung des liberum veto. 
Katharina endet ihre Türkenkriege 
1774 durch den Frieden von 
Kutschuk Kainardsche, der 
den Russen die Schutzherrlichkeit 
über die Moldau, Walachei, die 
türk. Griechen und große Handels¬ 
vortheile gibt. 
1741 Schweden im Kriege 
mit Rußland durch die 
Partei der „Hüte". 
1742 Finnland bis an den 
Fluß Kymene russisch. 
1746—1766 Friedrich V. von 
Dänemark, der dänische 
Augustus. 
1757-1771 Adolf Friedrich 
von Schweden. Tyrannei 
der „Mützen". 
1766-1808 Christian VII. 
von Dänemark. 
Struensee. 
Der 17. Januar 1772. 
1771-1792 Gustav III. von 
Schweden und seine Gro߬ 
mannssucht. 
Beschränkung der Rechte des 
Reichsrathes. 
1788 Schweden im Kriege 
mit Rußland. 
1789 Aufhebung des Reichs¬ 
rathes. Gustav III. unum 
schränkt. 
Pombal, portugies. Minister 
unter Joseph Emmanuel 
(1750-1777), vertreibt 
1759 die Jesuiten. 
1780-1783 Holland kämpft un¬ 
glücklich gegen England; es hört 
auf, eine große Seemacht 
zu sein. 
1786 Der Aufstand der Holländer 
gegen ihren Generalftatthalter 
wird von Preußen niederge 
schlagen. 
England gewinnt Kanada, Kap 
Breton, Florida, die Inseln 
St. Vincent, Dominika und 
Tabago. 
Die Stempelakte 1764 u. 1765 
zurückgenommen 1766. 
Die Akte vom 22. April 1770 
Der 21. Okt. 1773 in Boston 
Kongreß in Philadelphia 1774. 
Gefechte bei Lerington u. Bun 
kershill. 
Nordamerik. Unabhängig 
keitskrieg 1775-1783. 
Franklin und Washington. 
1776 am 4. Juli Uuabhän 
aiakeitserkläruna Nord 
Amerikas. 
Howe, Kornwallis, Bourgoyne 
Kapitulation von Saratoga. 
BündnißAmerikas mitFrankreich 
1781 am 19. Okt. Charlestown 
erobert. 
1783 am 20. Jan. Friede von 
Versailles. 
United States. 
Die 
übrige« 
Erd- 
theile. 
Der Papst hat 
einen Legaten 
in Ostindien 
und China 
1702. 
Der Erdtheil 
Australien 
wird im Laufe 
von 300 Jah¬ 
ren allmählig 
entdeckt, na¬ 
mentlich durch 
Kook (erste 
Reife 1767, 
zweite 1772 
bis 1775; 
letzte 1776, 
bis er auf 
Owaihi am 
14. Februar 
1779 ermor¬ 
det wird).
	        
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