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daß der Menschen Glück und Herrlichkeit nicht dauernd besteht, so will ich
des einen wie des anderen gedenken." Thukydides aber sagt: „Wenn die¬
jenigen mein Werk für nützlich erachten, denen es darum zu thun ist, klar
zu erkennen, was geschehen ist und was, nach menschlicher Art, in derselben
oder in ähnlicher Weise wieder geschehen wird, so bin ich zufrieden; denn
es ist vielmehr zu einem beständigen Besitz für alle Zeiten geschrieben, als
um augenblicklichen Beifall zu erringen."
An den Ausgaben, welche mit den einfachen Worten der alten Griechen
hier bezeichnet sind, lernt die Welt seit einer tausendjährigen Vergangen¬
heit und sie wird daran lernen auch noch in der fernen Zukunft. Mit
vorurtheilssreiem Auge die Dinge betrachten, nicht nach dem vorübergehen¬
den Eindruck, sondern nach dem innewohnenden Gehalt und nach ihrem
Zusammenhänge, in dem Wechsel das Dauernde, in der Verwirrung die
Regel, in der Zerstörung die Neugestaltung und in den menschlichen Schick¬
salen die göttliche Gerechtigkeit, das heißt mit einem Worte, in dem Dunkel
der Zeiten das Licht der ewigen Weltordnung zu erkennen streben, heißt
Geschichte lernen.
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