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Dritter Zeitraum. 
Das ganze Volk freuete sich über Davids Hand¬ 
lung ; aber Saul freuete sich ganz und gar nicht dar, 
über; er war neidisch und haßte den Muthigen sein 
ganzes Leben hindurch, das aber nicht sehr lange währ¬ 
te, denn bald darauf, nach einer unglücklichen Schlacht 
mit den Philistern, ermordete der Wüthende sich selbst. 
Da wurde David, den das Volk außerordentlich liebte, 
zum Könige ausgerufen. Er regierte 40 Jahre, über¬ 
wand die Syrier, Mcfopotamier, Edomiter und Ka¬ 
naaniter, eroberte ihre Länder, und fing an, ein or¬ 
dentliches Kriegsheer zu halten und einen Schatz zu 
sammeln. Unter ihm blühten Wissenschaften, Künste 
und Gewerbe einigermaßen auf; er selbst war Sänger, 
Musiker und Dichter: er spielte die Harfe, und sang 
selbstgedichtete Lieder, zur Ehre Gottes, dazu. Viele 
seiner Lieder sind uns noch unter den Namen: Psal¬ 
men in der Bibel ausbehalten. Davtd war ein from¬ 
mer Mensch; freilich folgte er auch zuweilen den Ein¬ 
gebungen einer Leidenschaft, aber er bereuete bald und 
besserte sich. 
In seiner Familie war er nicht durchaus glücklich. 
Ab salón, sein Sohn, empörte sich gegen ihn, wollte 
ihn vom Throne stoßen, um selbst König zu seyn, und 
führte deshalb gegen seinen Vater Krieg. Aber das 
Schicksal strafte den Verbrecher; er wurde von Davids 
Feldherrn, Io ab, erschlagen. Als David seines Soh¬ 
nes Tod erfuhr, rief er, heftig weinend aus: „Wollte 
Gott mein Sohn, ich hätte für dich sterben können!" 
So stark und heiß lieben Aeltern ihre Kinder. Vergeßt 
dieses Beispiel nie! 
Salomo, der weiseste von Davids Söhnen, 
folgte seinem Vater in der Regierung. Er war ein 
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