fullscreen: [Theil 3, Abth. 1] (Theil 3, Abth. 1)

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Loi. Zusage und Anfrage. 
Befehle Ew. ausznrichten, und dadurch Denenlelben dir 
schwachen Beweise meiner Achtung äußern zu können, ge¬ 
währt mir ein zu großes Vergnügen, als daß ich mich nicht 
der Ausrichtung Ihres letztern Auftrags — rc. aufs schleunig- 
sie unterziehen sollte. Um indeß nichts zu verfehlen, muß ich 
mir über folgende Puncte, die mir noch zweifelhaft geblieben 
sind, Dero deutlichere Erklärung unterthänigst erbitten. — rc. 
'— rc. ? Ich erwarte die Beantwortung dieser Fragen mit der 
Ungeduld, welche mir gewöhnlich »st, wenn es auf die Aus¬ 
richtung der Befehle von solchen Personen ankommt, die ich mit 
so tiefer und unveränderlicher Hochachtung verehre, mit welcher 
ich bin Ew. 
An Ihro Hochwohlgeb. die Frau v. N. 
202. Eine arme Familie schickt einer vornehmen Dame 
em Geschenk an Obst. 
^chnädige Frau! Diese Aepfel sind die Erstlinge eines Däumchens 
in unserm Garten, den wir ohne Ihre Güte wol nicht unser 
nennen könnten. Sie scheinen uns schön, sie scheinen uns sogar zu 
dieser Jahrszeit selten. Schein genug, unser dankbares Herz zudem 
Gedanken zu verleiten, Ihnen damit ein kisines Geschenk machen zu 
dürfen. Gnädige Frau', wir wissen wol, daß Sie alles viel besser 
haben, und fühlen es, daß wir mehr uns als Ihnen ein Vergnügen 
zubereiten wollen; aber eben deshalb können wir hoffen, Sie werden 
uns dasselbe durch Zurückweisung nicht stören. Sie waren ja so oft 
als Geberin wohlchälig gegen uns, seyn Sie es doch nun einmal, in* 
dem Sie nehmen. 
An Ihro Hochwohlgeb. 
die Frau Geheimer, v. N. 
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