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59. Mit Gott! 
1. Mit Gott! — das ist ein schönes Wort! 
Da wandert man so fröhlich fort 
Und fragt nach Brücke nicht und Steg; 
Mit Gott! man findet seinen Weg. 
2. Dies Wort ist wie ein Wanderstab; 
Man geht den Berg hinauf, hinab, 
Das Feld hindurch, den Wald entlang, 
Und graut die Nacht, man wird nicht bang. 
3. Im Grau'n der Nacht, im Windgebraus — 
Man weiß sich doch im Vaterhaus, 
Sorgt nicht am Kreuzweg allzuviel, 
Man geht mit Gott und kommt ans Ziel. 
4. Mit Gott! das ist so wunderleicht! 
Und doch, soweit der Himmel reicht, 
Soweit hinwandeln Tag und Nacht, 
Dies Wort hat wundergroße Macht. 
5. Fürwahr, das ist ein sel'ger Mann, 
Der's recht von Herzen sagen kann. 
Er wird so stark, daß selbst der Tod 
Demütig naht und nimmer droht. 
6. Wohlan, so sprich zur Abendruh, 
Zum Morgenlichte sag es du: 
Mit Gott! Mit Gott! — So fang es an, 
Dein Tagewerk, so schließ es dann! 
Kletke. 
60. Das walte Gott! 
1. Das walte Gott! mehr braucht es nicht. 
Wer dies Gebet von Herzen spricht, 
Darf an sein Werk mit Freuden gehn 
Und treuer Hilfe sich versehn. 
2. Und wär’ die Last auch noch so schwer, 
Und drohten Feinde ringsumher, 
Es macht den Trotz der Welt zum Spott 
Der fromme Spruch: Das walte Gott! 
Sturm. 
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